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Augsburger Panther: Auf eine torreiche Saison

Augsburger Panther

Auf eine torreiche Saison

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    John Zeiler (links) und Thomas Jordan Trevelyan spielen für die Augsburger Panther.
    John Zeiler (links) und Thomas Jordan Trevelyan spielen für die Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Trainer Larry Mitchell geht nach einem ausgetüftelten Plan vor, wenn er seine Mannschaft zusammenstellt. Im Sturm gibt es verschiedene Rollen: den Vorbereiter, den starken Bullyspieler, den körperlich robusten „Brecher“ und den Torjäger. Die vermeintlich attraktivste, aber auch schwierigste Aufgabe hat

    In der American Hockey League, wo der 1,75 Meter große Stürmer bisher spielte, war er in den vergangenen drei Jahren jeweils der erfolgreichste Schütze seiner Teams Worcester Sharks und Iowa Chops.

    Dennoch reichte es für den flinken Außen nicht für seinen Traum, einen Einsatz in der National Hockey League. Dabei gibt es Bilder von Trevelyan im Trikot des NHL-Klubs San Jose Sharks. „Das waren nur Freundschaftsspiele, ein echtes NHL-Match habe ich nicht bestritten“, erzählt der 27-Jährige. Auch deshalb entschloss er sich zu einem Wechsel nach Deutschland und kam am Dienstag zum ersten Mal nach Europa.

    Trevelyan erzählt, warum die Wahl auf Augsburg fiel: „Larry Mitchell hält seit Jahren Kontakt zu mir. Ich glaube, dass er mich wirklich in seinem Team haben wollte.“

    Nun ist er bei den Panthern gelandet und absolviert nach seiner ersten Nacht in Europa einen PR-Termin für seinen neuen Arbeitgeber. Sebastian Priller von der Brauerei Riegele stellt die Zusammenarbeit mit dem Klub der Deutschen Eishockey-Liga vor. „Wir sponsern die Riegele-Einlaufshow, stellen das Aufwärm-Trikot, sind an der Bande vertreten und machen viele weitere Aktionen im Stadion“, zählt Priller auf.

    Die Profi-Mannschaft wird mit Mineralwasser, einem Energiegetränk und Spezi versorgt, dass sich T. J. Trevelyan zu den Bierwürsten und „real pretzels“, richtigen Brezen wie Sportmanager Duanne Moeser dem Europa-Neuling erklärt, schmecken lässt.

    Die Panther seien ihm von seinem Freund Chris Collins empfohlen worden. Den Stürmer, der mit dem Mitchell-Team 2010 die Vizemeisterschaft holte, zog es ursprünglich ebenfalls zurück nach Augsburg. Doch ein deutlich besseres Angebot aus Nürnberg gab den Ausschlag, bei den Franken zu unterschreiben.

    Klein, quirlig, torgefährlich – „Chris und ich haben den gleichen Stil“, sagt Trevelyan, dessen potenzieller Vorbereiter ebenfalls beim Presse-Termin in der Brauerei am Hauptbahnhof dabei ist. Mit dem Amerikaner John Zeiler hat der Außenstürmer vier Jahre lang bei der St. Lawrence Universität gespielt, meist in einer Sturmlinie.

    Der kräftige Mittelstürmer Zeiler soll den Techniker Trevelyan mit Pässen füttern. „Gut möglich, dass uns Larry Mitchell wieder in eine Reihe stellen wird“, glaubt T. J. Trevelyan den Plan des Trainers zu kennen.

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