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Augsburger Panther: AEV bangt um Stammtorhüter Olivier Roy - und verkündet Abgang

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AEV bangt um Stammtorhüter Olivier Roy - und verkündet Abgang

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    Wie schwer ist Olivier Roy, der Stammtorhüter der Augsburger Panther, verletzt?
    Wie schwer ist Olivier Roy, der Stammtorhüter der Augsburger Panther, verletzt? Foto: Ulrich Wagner

    Es war eine Szene, die schon beim Zusehen schmerzte. In der 14. Minute der Partie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Augsburger Panthern Schubste AEV-Verteidiger Scott Valentine den ERCI-Angreifer Brandon DeFazio unglücklich auf Torwart Olivier Roy. der Kanadier blieb zunächst auf den Rücken im Torraum liegen. Anschließend führten der Mannschaftsarzt und der Physiotherapeut den Frankokanadier – schreiend vor Schmerzen und mit nachgezogenem rechten Bein in die Umkleide .

    Eine eingehende Untersuchung am Freitag nachmittag soll Klarheit bringen, wie schwer sich die Nummer eins der Panther verletzt hat. Sollte der 29-jährige Keeper langfristig ausfallen werden die Panther sich nach einem Ersatzmann umschauen. "Wir haben den Markt immer Blick. Eishockey ist ein Geschäft, dass zwölf Monate lang läuft", pflegt Hauptgesellschafter Lothar Sigl in solchen Fällen zu sagen.

    Die Augsburger Panther haben noch vier Ausländerlizenzen offen

    Tatsächlich haben die Panther mit Roy, Scott Valentine, Brady Lamb, Drew LeBlanc, Adam Payerl, Spencer Abbott und Daniel Kristo bisher erst sieben Ausländerstellen besetzt. Vier Importstellen sind noch offen. Allerdings drängt die Zeit, nur bis zum 28. Februar dürfen die Klubs der Deutschen Eishockey-Liga noch Personal verpflichten. Einer der wenigen positiven Aspekte der Corona-Pandemie: Es sind Spieler, insbesondere aus Kanada und Nordamerika, zu vergleichsweise günstigen Konditionen zu haben. Die Profis suchen nach Möglichkeiten, in einem sicheren Umfeld zu spielen, oder überhaupt einen Job auf dem Eis zu bekommen. In diese Kategorie passen bereits die nachverpflichteten AEV-Stürmer Spencer Abbott und Daniel Kristo. Normalerweise könnten sich die Panther Importspieler dieser Kategorie kaum leisten.

    Niklas Länger, Verteidiger der Augsburger Panther.
    Niklas Länger, Verteidiger der Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Niklas Länger verlässt die Augsburger Panther

    Ein Profi verlässt die Panther mit sofortiger Wirkung. Verteidiger Niklas Länger wechselt zum Zweitligisten Heilbronn. Der U20-Nationalverteidiger aus dem Nachwuchs des AEV hatte zuletzt bei der Junioren-Weltmeisterschaft viel Pech. Der gebürtige Augsburger steckte sich mit dem Corona-Virus an, musste viele Tage in einem Hotel in Edmonton in Quarantäne verbringen und kam bei der WM nicht mehr zum Einsatz.

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    Wer läuft für die Augsburger Panther in der DEL auf? Hier gibt es eine Übersicht über AEV-Spieler, die ihren Vertrag verlängert haben oder neu zum AEV gewechselt sind.

    Nach Augsburg zurückgekehrt, konnte der 19-Jährige das Training wieder aufnehmen, schaffte aber nur selten den Sprung in den Kader. "Mit sieben gesunden Verteidigern können wir ihm im Moment aber nicht die Eiszeit geben, die für seine Entwicklung notwendig ist. Es wird ihm guttun, in den kommenden Wochen und Monaten in der DEL2 verstärkt Einsätze zu bekommen. Wir sehen diese Liga als ideale Zwischenstation für seine Weiterentwicklung und sind überzeugt, dass er im Sommer als besserer Spieler nach Augsburg zurückkehren wird", sagt Trainer Tray Tuomie und fügt an: "Das Talent, sich perspektivisch einen Platz in der DEL zu erobern, besitzt er zweifelsohne." Für die Saison 2021-22 besitzt Niklas Länger einen gültigen Vertrag bei den Augsburger Panthern und ist als U23-Spieler im Kader fest eingeplant.

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