Wortlos verließen die Panther am Dienstagabend das Curt-Frenzel-Stadion. Keiner wollte mehr Stellung beziehen zu dem Debakel, das sich in den drei Stunden zuvor im Curt-Frenzel-Stadion abgespielt hatte. Alle wollten nur nach Hause. Das Duell mit der Düsseldorfer EG war die letzte Chance auf die Play-off-Teilnahme gewesen, fast ein Endspiel. Nur ein Sieg hätte die sowieso schon geringen Chancen der Augsburger Panther auf das Erreichen der K.-o.-Runde am Leben erhalten. Doch statt Kampf und Einsatz bot ein Großteil der Mannschaft eine blutleere Vorstellung. Die Panther sind beim 1:7 gegen keineswegs überragende Düsseldorfer auseinandergefallen. „Wir haben uns heute blamiert, mehr ist nicht zu sagen“, meldete sich Stürmer Thomas Holzmann unmittelbar nach der Schlusssirene als einer der wenigen zu Wort. Nach der Pleite, die nun den Augsburgern auch rechnerisch keine Chance mehr lässt, den vierten Platz noch zu erreichen, herrschte Fassungslosigkeit. „Was soll ich dazu sagen? Das 1:7 ist ganz bitter und nicht die Art, wie wir Augsburger Eishockey spielen“, kommentierte der Panther-Prokurist und ehemalige Nationaltorhüter Leonardo Conti den Auftritt.
Augsburger Panther