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Augburger Panther: Beherzter Kampf wird belohnt: Panther ringen Krefeld nieder

Augburger Panther

Beherzter Kampf wird belohnt: Panther ringen Krefeld nieder

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    Die Augsburger Panther gewinnen gegen den Tabellenführer Krefeld mit 2:1.
    Die Augsburger Panther gewinnen gegen den Tabellenführer Krefeld mit 2:1. Foto: Siegfried Kerpf

    Trainer Larry Mitchell verlässt am Freitagvormittag mit ernster Miene das Augsburger Curt-Frenzel-Stadion. Soeben hat ihm sein Torhüter Patrick Ehelechner mitgeteilt, dass er sich noch nicht fit fühlt für die Panther-Partie am Abend gegen den DEL-Spitzenreiter Krefelder Pinguine.

    Ein lädierter Muskel im Oberschenkel setzt Ehelechner seit zwei Wochen außer Gefecht. „Ich bin erst bei 80 Prozent.“ Als ihm im November eine Knieverletzung zu schaffen machte, ließ er sich zur Eisarbeit bewegen und verlor mit seinem Team 2:7 gegen Hamburg. „Da haben sich die Zuschauer gefragt, was ist nur mit dem Ehelechner los“, begründet der Stammtorhüter seine Absage.

    „Leo Conti wird seine Sache gut machen“, ist er vom Können seines Kollegen überzeugt und kann sich einige Stunden später bestätigt fühlen. Sein Team liefert vor 4385 Zuschauern den Krefeldern einen beherzten Kampf und hat den 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)-Sieg auch Conti zu verdanken.

    Druckvolle Panther

    Der nach einer Serie von 14 Siegen in 15 Spielen höchst selbstbewusste Gast um NHL-Millionär Christian Ehrhoff muss sich zunächst in einer verkehrten Welt gefühlt haben. Die Panther (Rang acht) spielen wie aufgedreht und zwingen den Gast von Platz eins immer wieder zu Fehlern.

    In der siebten Minute – der Augsburger J.D. Forrest sitzt auf der Strafbank – nimmt Derek Whitmore dem Krefelder Josh Meyers die Scheibe ab, eilt allein auf das Pinguin-Tor zu und verwandelt eiskalt. Teilweise sind die Panther-Angreifer derart flink, dass selbst der Krefelder Star Ehrhoff nicht Schritt halten kann und Strafzeiten kassiert. In Überzahl trifft Panther-Verteidiger Rob Brown zum 2:0 (12.).

    Augsburg hat ein Chancenplus, die Pinguine deuten mit schnellen Angriffen ihr Potenzial an. Auch beim Anspiel hat der Tabellenführer deutliche Vorteile und bringt die Panther im zweiten Drittel in höchste Verlegenheit.

    Die Pinguine bewegen den Puck sicher durch die Panther-Zone und decken Leo Conti mit 17 Schüssen ein. Der frühere Nationaltorhüter ist regelmäßig zur Stelle, nur Adam Courchaine (27. Minute) bringt die Scheibe im Panther-Gehäuse unter.

    Mit einer Führung ins Schlussdrittel

    Augsburg geht mit einer glücklichen Führung ins Schlussdrittel und kann zunächst verhindern, dass Krefeld wieder ähnlichen Druck wie vor der zweiten Pause entwickelt. Das frühe Stören im

    In der 57. Minute bekommt Conti einen Gewaltschuss auf die Gesichtsmaske und ist für kurze Zeit benommen. Eine Minute später landet der Puck am Eisengestänge des Panther-Tores. 50 Sekunden vor Schluss erhält der Krefelder Andreas Driendl eine Strafzeit – der Sturmlauf der Pinguine ist beendet. Der Tabellenführer ist bezwungen, Panther-Trainer Larry Mitchell kann den Tag mit einem Lächeln beenden.

    Statistik und Stimmen

    Augsburger PantherConti – Bakos, Tölzer; Forrest, Boyle; Brown, Seifert, Draxinger – Trevelyan, Werner, MacArthur; Somma, Roloff, Whitmore; Thang, Zeiler, Flache; Bassen, Helms, Schnitzer

    Tore 1:0 (7.) Whitmore, 2:0 (12.) Brown (Werner), 2:1 (27.) Courchaine (Voakes)

    Zuschauer 4385

    Strafminuten 2 – 12

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