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AEV siegt gegen STraubing: Ein ruppiges Eishockey-Spiel mit einigem Schaden

AEV siegt gegen STraubing

Ein ruppiges Eishockey-Spiel mit einigem Schaden

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    Die Unparteiischen hatten im Curt-Frenzel-Stadion alle Hände voll zu tun: Hier trennten sie den Augsburger Daniel Weiss (links) und Straubings Carson Germyn.
    Die Unparteiischen hatten im Curt-Frenzel-Stadion alle Hände voll zu tun: Hier trennten sie den Augsburger Daniel Weiss (links) und Straubings Carson Germyn. Foto: Siegfried Kerpf

    In der DEL-Tabelle haben die Augsburger Panther und die Straubing Tigers keine Tuchfühlung. Aber der Tabellenletzte aus Niederbayern machte der Mannschaft von Trainer Larry Mitchell am Freitagabend im Curt-Frenzel-Stadion mit seinem häufig übertriebenem Körperspiel das Leben schwer. Nach einer Begegnung mit insgesamt 85 Strafminuten (30 bzw.  55) und vielen vergebenen Überzahlchancen der Panther gewann das kämpferisch überzeugende Augsburg vor 5168 Zuschauern mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) und kann nach dem fünften Heimsieg als Tabellenzweiter am Sonntag zum Nachbarrivalen EHC München fahren.

    Nur zwei Tage nach seiner Ankunft aus Nordamerika feierte der Kanadier Spencer Machacek seine DEL-Premiere. Um nicht als überzähliger Stürmer auf der Tribüne zu sitzen, erhielt Maximilian Schäffler eine Förderlizenz für den Kooperationspartner Ravensburger Tower Stars. Schäffler soll in der zweiten Liga die nötige Einsatzzeiten bekommen. Die Partie in Augsburg begann wie es in einem Bayernduell zu erwarten war – mit allerlei Körperkontakt.

    Pantherverteidiger blieb benommen liegen

    Vor allem die Straubinger versuchten mit übertriebener Zweikampfhärte den Pantheraktionen den Schwung zu nehmen. Der negative Höhepunkt in der Anfangsphase war in der 6. Minute ein Bandencheck des Tigers-Stürmers Carsen Germyn gegen Patrick Seifert. Der Pantherverteidiger blieb benommen liegen und musste anschließend in die Kabine. Der Augsburger Führungstreffer fiel in Überzahl. Verteidiger James Bettauer fand mit einem Schlagschuss die Lücke (13.) Straubing kämpfte verbissen. Selbst den Ausfall von Blaine Down, der durch den Stock eines Mitspielers im Gesicht verletzt wurde, steckten die Gäste weg.

    Werbetafel ging zu Bruch

    Panther-Torhüter Chris Mason musste einige Male Problemlöser spielen. Die Begegnung war derart intensiv, dass sogar eine Werbetafel an der Bande zu Bruch ging (33.). Dann übertrieb es wieder der Straubinger Germyn. Nach einer regelwidrigen Attacke gegen Arvids Rekis plus Rauferei mit Daniel Weiß war für ihn das Spiel beendet (36.). Rekis musste behandelt werden, war aber im letzten Drittel wieder einsatzbereit. Die Panther durften fünf Minuten mit einem Mann mehr agieren – ohne Erfolg. Straubing benötigte dagegen in Überzahl nur wenige Sekunden für den Ausgleich durch Sacha Treille (42.).  Augsburg antwortete mit Toren  durch Martin Hinterstocker  (52.) und Dan DaSilva (54./in Unterzahl)

    Panther Mason – Tölzer, Lamb; Reiß, Rekis; Seifert, Woywitka,  Bettauer - Grygiel, Weiß,  Machacek; Trevelyan, Caporusso, DaSilva;  Hinterstocker, Connolly, Ciernik;   Carciola, Breitkreuz, Uvira

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