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AEV in Iserlohn: Augsburger Panther zeigen Kampfgeist und gewinnen

AEV in Iserlohn

Augsburger Panther zeigen Kampfgeist und gewinnen

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Krieger

    Die Augsburger Panther gaben in der Deutschen Eishockey-Liga am Sonntagabend ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Nach der dritten Heimniederlage am Freitag gegen die Kölner Haie (2:3), holte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell am Sonntag bei den Iserlohn Roosters einen 2:4-Rückstand auf und erreichte das Penaltyschießen.

    Mit dem 5:4 (2:1, 0:3, 2:0, 1:0) sicherten sich die Panther zwei Punkte nach fünf Partien ohne Ausbeute. Den entscheidenden Schuss verwandelte Jonathan Paiement, während Dennis Endras im Panthergehäuse keinen Treffer zuließ.

    Als er am Samstag um 11.30 Uhr im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion eingetroffen, war er bereits über sechs Stunden unterwegs. "Ich bin um fünf Uhr morgens in Helsinki aufgestanden, um den Flieger zu bekommen", erzählte der Nationaltorhüter. Für ihn war der viertägige Besuch bei seinem NHL-Team Minnesota Wild "eine coole Erfahrung". Vier Trainingseinheiten hatte er mit Minnesota. "Da weht ein anderer Wind", sagte Endras. "Alle sind sehr bissig, da ist keiner dabei, der sich hängen lässt. Ich glaube, der Trainerstab war zufrieden mit mir." Die beiden NHL-Spiele in Finnland verfolgte er von der VIP-Tribüne aus, da er nur als dritter Torwart eingeplant war. 4:3 und 1:2 n. P waren die Ergebnisse aus der Sicht von

    Am Sonntag zeigte Endras seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er war der Rückhalt der Panther, die auf den erkrankten Angreifer Barry Tallackson verzichten mussten. "Gegen Köln haben wir schon vieles richtig gemacht - wir sind die Checks zu Ende gefahren, haben Bullys gewonnen und Schüsse geblockt", meinte Verteidiger Steffen Tölzer, der im ersten Drittel zu einer wichtigen Figur wurde. "Das war kein Penalty" ärgerte sich der Abwehrspieler über die Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Peichaczek nach einem Zweikampf mit Michael Wolf. Der Roosters-Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen und verkürzte auf 1:2 (13.).

    Das war ärgerlich für die Augsburger, die hervorragend begonnen hatten. Zweimal war der überragende Darin Olver der Vorbereiter: Zunächst erzielte Jonathan D'Aversa seinen achten Saisontreffer (8.) und nicht einmal eine Minute später war Noah Clarke gegen Danny Aus den Birken erfolgreich. Florian Kettemer musste beim Stand von 2:1 in der ersten Pause mit einem ausgerenkten Daumen in der Kabine bleiben. Nach 41 Sekunden im Mittelabschnitt gelang Michael Hackert der Ausgleich. Die Panther zeigten sich anschließend stark in der Offensive, gingen aber viel zu fahrlässig mit ihren Gelegenheiten um. "Die Last des Angriffs liegt zur Zeit auf zu wenigen Schultern", hatte Trainer Mitchell am Freitag geklagt und musste am Sonntag mit ansehen, wie Jimmy Roy hinter dem Tor die Scheibe an das Bein von Panther-Torhüter Endras schlenzte und Iserlohn glücklich in Führung brachte (32. Minute). Collin Danielsmeier machte mit seinem 4:2 (39.) das Pech der Panther perfekt.

    Flache trifft in Unterzahl

    Sie steckten nicht auf und schöpften aber nach einem Unterzahltor von Peter Flache noch einmal Hoffnung (49.) und Justin Fletcher gelang sogar der Ausgleich (54.). Auch in der Verlängerung dominierte Augsburg, aber am Ende entschied erst das Penaltyschießen für die Panther. (AZ)

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