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AEV gegen Iserlohn: Nichts für schwache Nerven

AEV gegen Iserlohn

Nichts für schwache Nerven

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    Bild: Ulrich Wagner
    Bild: Ulrich Wagner

    Von Peter Deininger Augsburg - Eishockeyspiele der

    Chris Collins glich in der 59. Minute zum 3:3 aus und in der vierten Minute der Verlängerung gelang Scott Barney der viel umjubelte Siegtreffer zum 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0).

    Die Partie begann mit einem einseitigen Blackout. Auf dem Videowürfel blieb die Seite an den Spielerbänken dunkel, auf dem Eis waren einige Panther im Tiefschlaf. Steffen Tölzer rutschte aus, so dass ein Iserlohner an ihm vorbeistürmen und Greg Classen zum 0:1 (7.) vollstrecken konnte. Nur eine Minute später: Als einem Panther der Stock festgehalten wurde, pfiff der Schweizer Schiedsrichter Nadir Mandioni nicht und Ryan Ready traf zum 0:2.

    Die Panther zeigten Wirkung: Kaum ein Pass kam an, der slowakische Nationalspieler Tomas Slovak schob die Scheibe sogar fast immer direkt einem Iserlohner zu. Ab sofort haben die Panther eine personelle Alternative mit US-Verteidiger Eric Werner (zuletzt Manchester/AHL).

    Selbst drei Überzahlchancen waren gestern im ersten Drittel kein Vorteil für die Augsburger. Es passte ins Bild, dass Jeff Likens mit seinem Schlagschuss den eigenen Stürmer Rhett Gordon am Kopf traf.

    Gordon kam nach der Pause wieder. Ein Pfostenschuss des Roosters-Verteidigers Paul Traynor war der Weckruf für die Augsburger, die sich nun um mehr zielstrebige Offensivtätigkeit bemühten. Doch wenn zehn Feldspieler vor dem Tor von Norm Maracle (Iserlohn) herumkurven, bleibt keine Zeit für Schönheitskombinationen. Es ging eng zu und lange Zeit schien das Roosters-Gehäuse eine unerreichbare Zone für die Panther.

    Erst als der Puck nach einem Schuss von Likens von der Bande zurückprallte, schaltete Scott Barney am schnellsten und bugsierte die Scheibe über die Linie (35.). Es stand nur noch 1:2, aber die Panther mussten bei ihren Angriffsversuchen aufpassen, den Gästen nicht Raum für Gegenstöße zu geben.

    Genau auf diese Weise gelang jedoch den Panthern im Schlussabschnitt der Ausgleich. Brett Engelhardt schob die Scheibe mit dem Schlittschuh in der 44. Minute über die Linie. Der Referee gab den Treffer. Augsburg drängte, kassierte aber das 2:3 durch Tyler Beechey (58.) - zu Unrecht, wie die Panther fanden. Denn Beechey hatte zuvor Panther-Schlussmann Dennis Endras an der Gesichtsmaske getroffen. "Schieber, Schieber", riefen die Fans - und jubelten. Denn Chris Collins brachte die Panther mit dem 3:3 in die Verlängerung und Scott Barney sicherte Augsburg in Überzahl zwei Zähler. Am Dienstag treffen die Panther auf Hamburg.

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