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AEV: Viel Einsatz, keine Punkte: Augsburger Panther verlieren in Düsseldorf

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Viel Einsatz, keine Punkte: Augsburger Panther verlieren in Düsseldorf

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    Düsseldorf (in Rot) jubelt über den Sieg gegen die Augsburger Panther.
    Düsseldorf (in Rot) jubelt über den Sieg gegen die Augsburger Panther. Foto: Fotostand/Wundrig

    Die Augsburger Panther sind mit einer Niederlage in das Wochenende gestartet. In Düsseldorf unterlag die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie mit 2:3 (1:2, 1:1, 0:0). Hauptgrund waren einmal mehr Aussetzer in der Defensive (vor allem in Unterzahl), die den Gastgebern vergleichsweise leichte Treffer ermöglichten. In der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bleiben die Panther auf Platz elf und damit außerhalb der Play-off-Ränge.

    Augsburg begann ambitioniert und agierte nach dem Motto „Jede Scheibe aufs Tor ist eine gute Scheibe.“ Nur Ertrag brachte das erst einmal keinen, denn auch beste Gelegenheiten verstrichen ungenutzt. Ein Paradebeispiel war ein Alleingang von Jaroslav Hafenrichter, der an Mathias Niederberger scheiterte.

    Augsburger Panther reagieren mit wütenden Angriffen gegen Düsseldorf

    Düsseldorf war da wesentlich effektiver. Jerome Flaake wühlte den Puck in Überzahl gegen fast die komplette Panther-Mannschaft zum 1:0 an Markus Keller vorbei (11.). Dessen Argumentation, er sei regelwidrig behindert worden, wollten die Schiedsrichter auch nach Studium der Videoaufnahmen nicht folgen. Die Panther reagierten mit wütenden Angriffen. Doch mitten in diese Drangphase hinein startete Rihards Bukarts ein sehenswertes Solo in die andere Richtung, durchquerte ungestört die Augsburger Defensive und erhöhte auf 2:0 (14.).

    Die Gäste aber blieben im Vorwärtsgang, was nicht immer strukturiert aussah, immer aber engagiert war – vor allem aber wurden sie jetzt auch endlich für ihre Bemühungen belohnt. Mitch Callahan arbeitete den Puck vor das gegnerische Tor, wo David Stieler lauerte und auf 1:2 verkürzte (17.).

    AEV verfügt derzeit über schlechtestes Unterzahlspiel der DEL

    Nach der Pause lieferte Augsburg schnell einen weiteren Beleg dafür, warum die Mannschaft über das derzeit schlechteste Unterzahlspiel der DEL verfügt. Brady Lamb saß auf der Strafbank und Reid Gardiner traf zum 3:1 (21.). Es bedurfte roher Gewalt, um den Rückstand wieder zu verkürzen. Lamb drosch den Puck von der blauen Linie zum 2:3 ins DEG-Tor (31.).

    Gute Panther im letzten Drittel. Augsburg arbeitete sich immer wieder in die Nähe des Düsseldorfer Tors, fand aber zu selten einen Weg, auch torgefährlich zu werden. Die DEG verteidigte clever.

    In den letzten Minuten nahm Tuomie dann noch seinen Torwart Keller zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis – vergeblich. Mehr als ein Pfostentreffer in der Schlusssekunde wollte nicht mehr gelingen.

    Augsburg Keller – Lamb, Valentine; Haase, McNeill; Tölzer, Sezemsky, Rogl – Trevelyan, LeBlanc, Kosmachuk; Mayenschein, Stieler, Payerl; Holzmann, Gill, Fraser; Callahan, Hafenrichter

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