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AEV: Panther unterwegs zum Wiedersehen mit den Eisbären

AEV

Panther unterwegs zum Wiedersehen mit den Eisbären

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    Die Augsburger Panther gegen die Eisbären Berlin.
    Die Augsburger Panther gegen die Eisbären Berlin.

    Es gab Zeiten, da waren die Augsburger Panther den Berliner Eisbären deutlich unterlegen. Als in der Hauptstadt die neue O2-World im September 2008 eröffnet wurde, waren die Gäste beim 0:11 ein dankbarer Gegner.

    "Vergangenes Jahr haben wir dagegen ein Zeichen gesetzt", erinnert sich Sportmanager Duanne Moeser gerne an die Tage im April, als die Panther den Serienmeister mit einem 6:2 im entscheidenden fünften Spiel aus der Endrunde warfen. Danach folgte noch eine 3:1-Serie im Halbfinale gegen Wolfsburg, erst im Finale gegen Hannover (0:3) war das Augsburger Wintermärchen beendet.

    In der neuen Spielzeit haben beide Mannschaften noch ihre Anpassungsschwierigkeiten. Die Berliner sind nach dem Sieg im hervorragend besetzten Eurocup in der DEL damit beschäftigt, Tritt zu fassen. Mit 17 Punkten aus zehn Partien ist die Mannschaft von Trainer Don Jackson auf Rang sieben notiert - zu wenig für die Ansprüche der Eisbären. "Die Mannschaft ist sicher besser als ihr aktueller Tabellenplatz", weiß auch Moeser, der gestern bereits auf dem Weg nach Berlin war.

    Gäste aus Kaufbeuren

    Mit im Bus saßen auch zwei Förderlizenzspieler vom ESV Kaufbeuren - Verteidiger Christof Assner und Stürmer Michael Fröhlich, der in acht Zweitliga-Begegnungen beim Kooperationspartner bereits elf Scorerpunkte sammelte. Die Allgäuer sind am heutigen Freitag spielfrei und können deshalb ihre Spieler abstellen. Panther-Trainer Larry Mitchell wird deshalb sieben Verteidiger und 12 Stürmer aufbieten, obwohl Abwehrspieler Florian Kettemer mit seinem lädierten Daumen zu Hause blieb. Schmerzhafte Erfahrungen machte diese Woche im Training auch Angreifer Kyle Wanvig. "Aber seine Knieverletzung war nicht so schlimm, wie zunächst befürchtet", sagt Moeser.

    Dank einer Knieschiene ist der frühere NHL-Profi einsatzbereit. Wahrscheinlich beginnt er an der Seite von Mike Radja und Austin Wycisk. Der nach seiner Krankheit wiedergenesene Barry Tallackson spielt laut Moeser mit Grant Stevenson und Kapitän Nathan Smith, der immer noch auf sein erstes Tor in dieser Saison wartet. Dagegen sind Darin Olver (16 Scorerpunkte) und Noah Clarke (13) sehr produktiv. Zu ihnen stellt Larry Mitchell voraussichtlich wieder Sean Bentivoglio. Das Trio hat beim 5:4 nach Penaltyschießen in Iserlohn hervorragend harmoniert.

    Die Auswärtsbilanz liest sich mit fünf Siegen in acht Begegnungen positiv, im heimischen Curt-Frenzel-Stadion gab es dagegen nur Niederlagen. Das können die Panther erst am 24. Oktober im Heimspiel gegen Straubing ändern. Von Peter Deininger

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