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AEV: Offene Baustellen für Augsburger Panther

AEV

Offene Baustellen für Augsburger Panther

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    Nach der Saison wird das Gebäude im Curt-Frenzel-Stadion abgerissen und samt Nordtribüne neu gebaut. Für die Panther bedeutet dies Kapazitätseinbußen.
    Nach der Saison wird das Gebäude im Curt-Frenzel-Stadion abgerissen und samt Nordtribüne neu gebaut. Für die Panther bedeutet dies Kapazitätseinbußen. Foto: Wagner

    Noch 12 Spiele haben die Panther Zeit, in der DEL doch noch auf einen Play-off-Platz zu klettern. Fünf Heimspiele und sieben Auswärtspartien bleiben, um zumindest Rang zehn zu erreichen, den derzeit die Iserlohn Roosters samt vier Punkten Vorsprung innehaben. „Wir als Pantherführung haben alles uns Mögliche getan, jetzt ist die Mannschaft am Zug“, verweist Hauptgesellschafter Lothar Sigl auf die Personalsituation.

    Mit Jordan Parise haben die Augsburger eine zweite Ausländerlizenz an einen Torhüter vergeben, die Abwehr ist nach der Verpflichtung von Rob Brown (ESV Kaufbeuren) breit aufgestellt und im Angriff erhöht Cam Paddock den Konkurrenzkampf.

    Hannover vor einem Negativrekord

    Trainer Larry Mitchell hat in der heutigen Partie bei den Hannover Scorpions genügend Alternativen, aber was hilft die Auswahl, wenn einige Spieler gravierende Fehlentscheidungen treffen wie am Freitag beim 2:3 gegen die Kölner Haie.

    Die Panther haben ihre Auswärts-Negativserie kürzlich in Hamburg beendet. „Das gibt Selbstvertrauen, aber in den Spielen gegen Hannover entschied jeweils ein Tor Unterschied“, macht Larry Mitchell deutlich. Zwei Heimsiegen (4:3, 3:2) steht eine Niederlage (3:4) in der TUI-Arena gegenüber. Der Trainer und die Mannschaft kämpfen um die Play-offs, die Pantherführung muss sich zusätzlich mit der kommenden Saison beschäftigen. Das Curt-Frenzel-Stadion ist dabei nicht die einzige Baustelle. „Dort fallen nächste Saison die Behelfstribünen auf der Nordseite weg, deshalb müssen wir mit einer eingeschränkten Kapazität leben.“ Lothar Sigl weist auf weitere Nachteile hin. „Durch den Abbruch des Stadiongebäudes haben wir da keine Werbeflächen mehr und zusätzliche VIP-Plätze oder Logen können wir noch nicht nutzen.“

    Der Hauptgesellschafter ist derzeit im Gespräch mit den Werbepartnern der Panther, darunter auch dem Hauptsponsor Impuls. Solange es nicht genügend Vertragsabschlüsse gibt, muss Sigl kaufmännische Vorsicht zeigen und kann auch die angestrebte Vertragsverlängerung mit Larry Mitchell nicht konkretisieren. „Sollten wichtige Sponsoren ausfallen, haben wir bei unserer knappen Infrastruktur nur die Möglichkeit, bei Gehältern zu sparen“, so Sigl.

    Er muss den schwierigen Spagat zwischen der schwäbisch-zurückhaltenden Position auf Sponsorenseite und der Mentalität der Profis meistern. „Die Eishockeyspieler wollen immer mehr verdienen.“ Sportliche Erfolge wie der Einzug in die Play-offs würden die finanzielle Panther-Planung jedenfalls erheblich erleichtern.

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