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AEV: Mark Pederson ist neuer Cheftrainer der Augsburger Panther

AEV

Mark Pederson ist neuer Cheftrainer der Augsburger Panther

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    Mark Pederson ist neuer Chefcoach der Augsburger Panther.
    Mark Pederson ist neuer Chefcoach der Augsburger Panther. Foto: Imago

    Die wichtigste Personalentscheidung der Augsburger Panther hat Hauptgesellschafter Lothar Sigl gefällt. Mark Pederson wird neuer Cheftrainer des Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga. Der Kanadier aus Prelate (Sasketchewan) ersetzt den Deutsch-Amerikaner Tray Tuomie, dessen Vertrag in Augsburg nicht verlängert worden war. Als Sechster der Südgruppe hatte der AEV klar die Play-off-Teilnahme verpasst.

    Mark Pederson freut sich auf den AEV-Posten: "Es ist mir eine Ehre"

    Pederson war von 2014 bis 2020 Headcoach und General Manager von Esbjerg Energy. In seiner Amtszeit formte er die Dänen zu einem Spitzenteam der Metal Ligaen, führte den Klub zu zwei Meisterschaften und einer Vizemeisterschaft. Nach sieben intensiven Jahren in Dänemark nahm sich der Kanadier während der Pandemie eine einjährige Auszeit und will nun in Deutschland arbeiten. „Es ist mir eine Ehre, Cheftrainer eines so traditionsreichen Klubs in der DEL zu sein. Ich habe das deutsche Eishockey seit meiner Zeit hier immer verfolgt und war speziell 2019 in der CHL von den Auftritten der Panther und den begeisterungsfähigen Fans beeindruckt. Als sich nun die Chance ergab, diese reizvolle Aufgabe zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen“, wird Pederson in der Pressemitteilung des Gründungsmitglieds der deutschen Eliteklasse zitiert. Hauptgesellschafter Sigl und der neue Bandenchef kennen sich bereits seit vielen Jahren. „Wir haben schon sehr lange über Eishockey diskutiert. Die Verhandlungen intensiviert und finalisiert haben wir aber erst in den vergangenen Tagen“, sagt Sigl.

    In der National Hockey League spielte der Rechtsaußen für die Montréal Canadiens, Philadelphia Flyers, San Jose Sharks und Detroit Red Wings. In der Deutschen Eishockey Liga absolvierte der ehemalige Stürmer über 250 Einsätze für Hannover, Krefeld und Mannheim.

    Ex-Krefeld-Profi Pierre Beaulieu wird neuer Co-Trainer

    Neuer Assistent wird mit Pierre Beaulieu ein in Deutschland bekanntes Gesicht. Der 38-jährige Kanadier, der gut Deutsch spricht, war von 2018 bis 2020 für die Krefeld Pinguine tätig, im Dezember 2019 wurde er vom Assistenten zum Cheftrainer befördert. Zuletzt war Beaulieu Headcoach der Steinbach Black Wings in Linz. Insgesamt acht Jahre arbeitete er in der EBEL für Klagenfurt (2010-2014), Innsbruck (2014-2018) und auch für den österreichischen Eishockeyverband in unterschiedlichen Funktionen innerhalb des Trainerteams.

    Panther-Gesellschafter Lothar Sigl über die Personalentscheidungen: „Mark Pederson und Pierre Beaulieu haben sich schnell als unsere Wunschbesetzungen herauskristallisiert. Wir hatten viele gute Gespräche, beide passen hervorragend zu unserer Philosophie. Sie wissen, welche Art von Eishockey wir hier sehen wollen, können sich damit identifizieren und brennen auf ihre neue Aufgabe.“

    Nun gilt es, den Kader zu formen. Gestaltungsspielraum bleibt genügend, denn die Augsburger haben bisher offiziell nur den US-Amerikaner Drew LeBlanc, der einen Zwei-Jahres-Vertrag besitzt, und den jungen Verteidiger Niklas Länger unter Vertrag.

    Den Fahrplan für die kommenden Tage skizziert Hauptgesellschafter Sigl, der alle Verträge aushandelt: „Wir werden jetzt erst einmal finale Entscheidungen treffen über die Spieler, die hier nicht mehr eingeplant sind. Diesen Spielern gegenüber muss man offen und ehrlich sein, damit die Profis keine Zeit verlieren, wenn sie sich nach neuen Klubs umschauen.“

    Da künftig nicht mehr zwei, sondern drei U23-Spieler im Aufgebot stehen müssen, gibt es weniger Plätze für Profis mit deutschem Pass. Für zusätzlichen Druck sorgt, dass ab der kommenden Saison nun endgültig der Auf- und Abstieg wieder eingeführt werden soll.

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