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AEV: Furioser Endspurt beschert Augsburger Panthern den Sieg

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Furioser Endspurt beschert Augsburger Panthern den Sieg

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    Ende der schwarzen Serie: Ein furioser Endspurt bescherte den Augsburger Panthern den ersten Erfolg nach zuvor fünf Niederlagen. Im Bild: Colton Jobke.
    Ende der schwarzen Serie: Ein furioser Endspurt bescherte den Augsburger Panthern den ersten Erfolg nach zuvor fünf Niederlagen. Im Bild: Colton Jobke. Foto: Siegfried Kerpf

    Mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung besiegten die AEV-Profis den ERC Ingolstadt und belohnten sich für einen unermüdlichen Kampf.

    Noch 15 Sekunden vor Schluss hatte der Deutsche Meister aus Ingolstadt mit 2:1 geführt und sah wie der lockere Sieger aus. Doch Louie Caporusso mit einem Alleingang schoss das 2:2 in die linke obere Ecke. Die Augsburger hatten mit Erfolg den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen. Und nach 24 Sekunden der Verlängerung traf Augsburgs Verteidiger Arvids Rekis zum umjubelten 3:2. AEV-Trainer Greg Thomson meinte nach dem Match: „Am Ende war der Wille zu sehen. Nach dem Sieg haben wir wieder ein wenig Selbstvertrauen. Es tut gut, so nach Düsseldorf fahren zu können.“ Am Sonntag sind Panther bei der DEG zu Gast.

    ERC-Coach Larry Huras meintete nach dem „ganz lustigen Spiel“, das es oft nach Weihnachten gibt: „Meine Mannschaft hat gut in Unterzahl gespielt. Vor dem zweiten Gegentor haben wir einen kleinen Fehler gemacht. Das ist Eishockey.“

    Thomson hatte für das Duell mit dem Meister neues Personal ins Spiel gebracht. Für Markus Keller rotierte die zuletzt verletzte Nummer eins, Chris Mason, ins Tor. Der 38-jährige Kanadier gab der Hintermannschaft mit einigen guten Paraden Stabilität. Zudem feierte der jüngst verpflichtete Deutsch-Kanadier Colton Jobke sein Europa- und DEL-Debüt. Trainer Thomson über den 22-jährige Verteidiger: „Er ist hinten gut gestanden und hat ein paar gute Pässe gegeben. Mehr kann man nicht erwarten, er kommt in keiner einfache Phase zu uns.“

    Statt eines Defensivspielers wäre im Augenblick eher ein Profi mit Ideen gefragt. Denn in den sieben Überzahl-Möglichkeiten brachten die Gastgeber vor 6000 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion nur wenig Gefahr vor den Kasten von Timo Pielmeier und kein Tor zustande. Der ERCI-Schlussmann hatte sogar Zeit, mit Befreiungsschlägen den Puck aus dem eigenen Drittel zu schießen.

    Bei fünf gegen fünf und erst nach einer Einzelleistung fiel das 1:0 für Augsburg in der 26. Minute. Spencer Machacek umkurvte die ERC-Abwehr und schoss den Puck aus kurzer Distanz ein. Nur drei Überzahlspiele benötigten dagegen die Oberbayern für ihr erstes Erfolgserlebnis. Ryan MacMurchy traf 25 Sekunden vor der zweiten Pause zum 1:1 – rund 1000 Ingolstädter Fans im Gästeblock feierten ihr Team.

    Wenig später jubelten die Schanzer in der 49. Minute über das 2:1 von John Laliberte. Am Ende feierten jedoch nach einem furiosen Finale die AEV-Fans die Siegerparty.

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