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AEV: Augsburger Panther vom Orkan erwischt

AEV

Augsburger Panther vom Orkan erwischt

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    Die Augsburger Panther wurden von den Berliner Eisbären vom Eis gefegt. Archivbild
    Die Augsburger Panther wurden von den Berliner Eisbären vom Eis gefegt. Archivbild Foto: Archiv

    Die Augsburger Panther waren zu Beginn dieser DEL-Saison ein hungriger Gast. In fünf der sechs bisherigen Auswärtspartien ließen die Eishockeyspieler von Trainer Larry Mitchell dem Gastgeber keinen Punkt. Lediglich die Hannover Scorpions (3:0) konnten das Menü gegen die Panther genießen, am Freitagabend ließen es sich die Berliner Eisbären nach Herzenslust schmecken. Der Titelverteidiger zeigte sich als Meister der Offensive. Wie ein Orkan kamen die Berliner über die Panther und fegten sie mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) vom Eis.

    Neuling Ross muss auf die Strafbank

    Drei kranke oder verletzte Abwehrspieler (Bakos, Tölzer, Forrest) müssen die Panther ersetzen und haben sich deshalb auf dem Transfermarkt bedient. Der neue Verteidiger Nick Ross – er kam aus Österreich von RB Salzburg – ging an der Seite von Tobias Draxinger aufs Eis. „Wir müssen ihm Zeit geben, aber wir bemühen uns, ihn so schnell wie möglich bei uns zu integrieren“, meinte Sportmanager Duanne Moeser. Ross machte in Berlin schnell auf sich aufmerksam – er musste bereits in der 3. Minute auf die Strafbank. Die Eisbären gingen erst in der 11. Minute in Führung. Matt Foy fälschte einen Schuss von T. J. Mulock ab, Jens Baxmann ließ zwei Minuten später den nächsten Treffer folgen. Die eindrucksvolle Vorarbeit leistete NHL-Star Claude Giroux.

    Der Stürmer der Philadelphia Flyers, der den Arbeitskampf in Nordamerika zur Beschäftigungstherapie in Berlin nutzt, stellte die Augsburger vor große Probleme. Deren Schlussmann Patrick Ehelechner musste eine Vielzahl von Schüssen abwehren und fand dann doch in Giroux seinen Meister (28.). Der Augsburger Stürmer Brian Roloff scheiterte anschließend zweimal am Eisbären-Schlussmann Rob Zepp. Aber der Großteil der Begegnung spielte sich in der Pantherzone ab. Als zwei Gästeprofis auf der Strafbank saßen, erhöhte Andre Rankel auf 4:0 (30.). Die Grüne Couch: Trash Talk in der Panther-Kabine

    Rob Brown muss mit Platzwunde vom Eis

    Als wäre das nicht schon schmerzhaft genug, schied mit Rob Brown ein weiterer Verteidiger aus. Eine blutende Platzwunde im Gesicht zwang ihn zum Aus, die Kollegen mussten das 0:5 durch Vincent Schlenker (38.) hinnehmen. Ein Trost: Brown kehrte im Schlussabschnitt zurück aufs Feld.

    Das wollte Trainer Mitchell seinem Torhüter nicht mehr zumuten und beorderte Leo Conti ins Gehäuse. Er ließ keinen Treffer mehr zu und Maximilian Schäffler erzielte mit dem 1:5 sogar sein erstes DEL-Tor (52.). Am Sonntag treffen die Panther auf die Straubing Tigers (16.30 Uhr). (AZ/klei)

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