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AEV: Augsburger Panther kämpfen sich zurück - aber nicht zum Sieg

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Augsburger Panther kämpfen sich zurück - aber nicht zum Sieg

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    Sahir Gill und die Augsburger Panther gerieten gegen Straubing aus dem Tritt. Der AEV verlor 4:5.
    Sahir Gill und die Augsburger Panther gerieten gegen Straubing aus dem Tritt. Der AEV verlor 4:5. Foto: Siegfried Kerpf

    Für Augsburgs Klubchef Lothar Sigl sind die Bayern-Derbys in der Deutschen Eishockey-Liga „das Salz in der Suppe“. Das sei doch das größte Vergnügen, den Nachbarn die Punkte wegzuschnappen, sagt der Hauptgesellschafter des DEL-Gründungsmitglieds. Am Freitagabend hatten die Panther die Straubing Tigers zu Gast. Die Zähler gingen jedoch nach Niederbayern. Die Gäste setzten sich vor 4876 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion mit 5:4 (3:1, 1:2, 1:1) durch.

    Einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand zur 23. Minute konnte die Mannschaft von Tray Tuomie nicht mehr aufholen. „Wir haben uns das Leben im ersten Drittel selbst schwer gemacht. Wir müssen das irgendwie korrigieren, weil wir viel zu oft den anderen Teams zwei oder drei Tore Vorsprung geben“, so Tuomie nach der dritten Niederlage im dritten Heimspiel und fügte an: „Aber immerhin haben wir nie aufgegeben und hatten bis zuletzt die Chance, das Spiel zu kippen.“

    Augsburger Panther verschlafen gegen Straubing den Start

    Wie schon vor einer Woche gegen Düsseldorf schienen die Panther zu Beginn mit den Gedanken noch irgendwo zu hängen, aber nicht beim Eishockey. Die Niederbayern wirbelten die Gastgeber durcheinander und die Augsburger mussten froh sein, zur ersten Pause nicht höher als 1:3 zurückzuliegen.

    Den drei Treffern von Travis Turnbull, Jeremy Williams und T. J. Mulock hatten die Panther lediglich das zwischenzeitliche 1:2 durch Sahir Gill entgegenzusetzen. Die Niederbayern machten mit schnellen langen Pässen viel Druck. Ansonsten verhinderte Augsburgs Schlussmann Markus Keller, der seinen ersten DEL-Einsatz der neuen Saison hatte, einen höheren Rückstand.

    Als Benedikt Kohl in der 23. Minute auf 4:1 für die Gäste erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch aufgeben gibt es nicht für den AEV. Daniel Schmölz drückte den Puck zum 2:4 über die Linie. Danach musste Augsburgs Torjäger Adam Payerl wegen einer gebrochenen Kufe in die Umkleide. Nach seiner Rückkehr erzielte der Kanadier mit österreichischen Wurzeln in Überzahl das 3:4 (37.), sein viertes Tor im fünften Match.

    Der AEV war wieder da, was Straubings Trainer Tom Pokel nicht gefiel. Mit einer frühen Auszeit versuchte der Coach sein Team aufzuwecken. Zwei Pfostenschüsse waren der Beweis, dass die Tigers wieder mit dem Kopf bei der Sache waren.

    Im letzten Abschnitt fingen sich die Niederbayern endgültig wieder. Kael Mouillerat stellte in der 48. Minute auf 5:3. Daniel Schmölz brachte mit seinem zweiten Treffer den AEV in der 53. Minute auf 4:5 heran. Gegen den abgefälschten Schuss des Füsseners hatte Schlussmann Sebastian Vogl, der in der 50. Minute den verletzten Keeper Jeff Zatkoff ersetzt hatte, keine Chance. Doch den Augsburgern reichte die Zeit nicht, um nach dem verschlafenen Start noch Punkte zu holen.

    Augsburger Panther spielen am Sonntag gegen Wolfsburg

    Am Sonntag um 16.30 Uhr folgt die nächste Chance auf den ersten Saison-Dreier im Auswärtsspiel bei den Wolfsburg Grizzlys. Der vom Volkswagen-Konzern kräftig gefütterte DEL-Klub hat nach dem Trainerwechsel zum ehemaligen Nationalcoach Pat Cortina wieder in die Spur gefunden. Die Wölfe rangieren in der oberen Tabellenhälfte, am Freitag unterlagen sie aber 2:4 bei den Kölner Haien. Es wird das Duell der Verlierer am Sonntag in

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