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AEV: Augsburger Panther gehen in Bremerhaven leer aus

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Augsburger Panther gehen in Bremerhaven leer aus

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    An Panther-Goalie Olivier Roy hat es nicht gelegen, dass sich Augsburg am Dienstagabend mit 0:4 in Bremerhaven geschlagen geben musste
    An Panther-Goalie Olivier Roy hat es nicht gelegen, dass sich Augsburg am Dienstagabend mit 0:4 in Bremerhaven geschlagen geben musste Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther stecken im Tabellenkeller fest. Dem sonntäglichen Sieg in Schwenningen ließen sie am Dienstagabend eine 0:4 (0:1, 0:3, 0:0)-Niederlage in Bremerhaven folgen. Die Entscheidung fiel im Mittelabschnitt, als die Hausherren dominierten und von 1:0 auf 4:0 davon zogen - von diesen drei Gegentoren erholten sich die Panther nicht mehr.

    Dabei hatten sich beide Teams in den ersten Minuten vor allem darauf konzentriert, die Defensive gut zu organisieren. Sicher stehen lautete die Devise. Es war zunächst also alles andere, als ein Feuerwerk, dass die Zuschauer in Bremerhaven zu sehen bekamen. Trotzdem konnten sich beide Torhüter nicht über einen Mangel an Arbeit beschweren. Matt White vergab die erste gute Möglichkeit der Panther (4.). Es folgte ein technisches Kabinettstückchen des bisher nicht unbedingt für seine Feinmotorik bekannten Hans Detsch. Seinen wunderbaren Pass konnte der frei stehende Scott Valentine allerdings nicht verwerten.

    14 Minuten Strafbank: Adam Payerl liefert sich Faustkampf mit William Weber

    Die Partie verflachte in der Folge  zusehends - wie aus dem Nichts fiel das erste Tor des Abends. Mike Hoeffel bugsierte in Überzahl einen Abpraller zum 1:0 über die Linie (17.). In dieser Situation schien es Adam Payerl angesagt, seine Kollegen mit einem Faustkampf aufzuwecken. Der Augsburger duellierte sich mit William Weber. Beide verbrachten danach insgesamt 14 Minuten auf der Strafbank. Es war die auffälligste Szene des Neuzugangs.

    Zudem zeigte der Weckruf nur kurz Wirkung. Augsburg kam gut aus der Kabine. Daniel Schmölz vergab in Überzahl aus kürzester Distanz (21.). Stück für Stück übernahmen die Gastgeber dann aber die Kontrolle und durften in der 25. Minute 50 Sekunden lang mit zwei Mann mehr spielen. Arvids Rekis und Brady Lamb saßen auf der Strafbank. Aber Panther-Goalie Olivier Roy hielt seine Mannschaft im Spiel. Dann allerdings stand Bremerhavens Kevin Lavalée genau richtig, als ein Querschläger vor Roys Tor landete und von Lavalée unhaltbar ins Tor der Augsburger abprallte - 0:2 (28.).

    Niederlage in Bremerhaven: Augsburger Panther immer wieder den entscheidenden Schritt zu spät

    Damit nicht genug. Augsburg wirkte angeschlagen und Cory Quirk schloss einen Konter perfekt zum 0:3 ab (32.). Als dann auch noch Hoeffel mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 0:4 stellte (36.) war klar, dass die längste Auswärtsfahrt der Saison nicht von einem Erfolgserlebnis gekrönt sein würde. Bremerhaven wirkte im zweiten Drittel wacher, schneller und zielstrebiger. Augsburg kam immer wieder den entscheidenden Schritt zu spät. Die wenigen eigenen Chancen wurden teils kläglich vergeben - eine fatale Kombination.

    Das letzte Drittel plätscherte unspektakulär dahin. Bremerhaven musste nicht mehr tun, Augsburg konnte offensichtlich nicht. Ein Aufbäumen der Gäste gegen die drohende Niederlage war für den neutralen Beobachter nur schwer zu erkennen. Selbst 30 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis verstrichen ungenutzt. Das allerdings lag auch am starken Bremerhavener Schlussmann Tomas Pöpperle.

    Für Augsburg bietet sich schon am Freitag Gelegenheit zur Wiedergutmachung, wenn in Ingolstadt das Derby ansteht.

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