Hannover l AZ, unz l Die Augsburger Panther lassen nicht locker. Zwar gab die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell am Freitag bei den
Das 5:4 (2:2, 1:0, 1:2, 1:0) war der fünfte Sieg in Folge. Das gibt Selbstvertrauen vor dem Eishockeygipfel am Sonntag (14.30 Uhr) gegen Meister Eisbären Berlin (Live auf Sky).
Die Partie in Hannover begann mit kuriosen Treffern. Die Panther hatten Pech, weil die Scheibe zweimal versprang: Einmal nutzte dies Hannover per schnellem Gegenangriff zum 1:0 (7.) durch Ben Cottreau, das andere Mal stand Matt Dzieduszycki goldrichtig, als der Puck von einer Kante an der Bande vor das Panther-Tor sprang (18.). Die Augsburger hatten aber auch Glück, weil der Scorpions-Schlussmann Levente Szuper zweimal nicht auf dem Posten war und Schüsse von Chris Collins (8./20.) passieren lassen musste. Das 2:2 schmeichelte den Gästen, weil Hannover vor allem dank dreier Powerplay-Chancen überlegen war.
Pech für die Panther: Verteidiger Chris Heid schied mit einer Verletzung aus und zwang Trainer Mitchell zum Improvisieren mit fünf Defensivspezialisten. Mit Florian Kettemer (Gehirnerschütterung) war ein weiterer Abwehrspieler gar nicht mit nach Hannover gekommen. Im Angriff musste Topscorer Colin Murphy (gesperrt) ersetzt werden.
Scorpions-Trainer Hans Zach wechselte nach dem ersten Drittel die Torhüter: Youri Ziffzer löste den Ungarn Szuper ab. Er war erheblich fangsicherer, seinem Team war jedoch der Schwung der Anfangsphase abhandengekommen. Augsburg dominierte. Darin Olver brachte die Scheibe nach Vorarbeit von Collins ins Tor (35.).
Auch das Schlussdrittel begann mit einer gelungenen Panther-Aktion. Verteidiger Jeff Likens vollstreckte in Überzahl zum 4:2 (42. Minute) und verschaffte seinem Team einen scheinbar beruhigenden Vorsprung. Doch als der Norweger Tore Vikingstad für die Gastgeber verkürzte (54.), waren die Scorpions wieder munter. Panther-Schlussmann Dennis Endras kassierte in der 60. Minute den Ausgleich, bescherte seinem Team aber anschließend zwei Punkte.