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Augsburger Panther
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2:7 gegen Ingolstadt: Herber Dämpfer für die Augsburger Panther

2:7 gegen Ingolstadt

Herber Dämpfer für die Augsburger Panther

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    Herber Dämpfer für die Augsburger Panther
    Herber Dämpfer für die Augsburger Panther

    5000 Zuschauer kamen am Freitag erwartungsfroh ins Augsburger Curt-Frenzel-Stadion. Derbyzeit in der DEL, Augsburg gegen Ingolstadt, der Unterhaltungsfaktor war aus Sicht der Gastgeber jedoch gleich null. Denn die Gäste gewannen mit 7:2 (1:0, 3:2, 3:0) ihr erstes Auswärtsspiel der Saison.

    Die rund 400 Fans aus Ingolstadt feierten ihr Team, das clever und abwehrstark agierte, während die Augsburger kein Rezept gegen die schnellen Gegenangriffe der Gäste fanden, die auch in Überzahl (vier Treffer) eine Klasse für sich waren.

    Die Augsburger Fans gingen enttäuscht nach Hause. Das von ihnen per Transparent ausgebene Motto ("Heute starten wir durch") konnte das Gastgeber-Team nur in wenigen Phasen in die Tat umsetzen.

    Die gewohnte Panther-Offensive in der Anfangsphase verpuffte, weil das Augsburger Überzahlspiel gegen die ausgebufften Gästeverteidiger nicht recht funktionierte. Nationaltorhüter Dimitri Pätzold konnte mit Geschick und ein wenig Glück einen Gegentreffer verhindern. Dagegen genügten dem ERCI 22 Sekunden Powerplay für ein Tor. Joe Motzko überwand in der 19. Minute Panther-Schlussmann Dennis Endras mit einem schön verzögerten Schlenzer.

    Im zweiten Drittel begann Ingolstadt souverän. Thomas Greilinger traf in der 25. Minute - wieder in Überzahl - zum 2:0. Die Panther waren geschockt, die Gäste kurvten einige Male nahezu unbedrängt durch die Augsburger Zone.

    Erst als T.J Kemp von der blauen Linie mit einem Schlenzer das 1:2 gelang (30.) wurden die Augsburger wieder munter - auf dem Eis und auf den Rängen. Die Derbystimmung hatte für knapp acht Minuten Bestand. Als Brett Engelhardt den Ausgleich zum 2:2 erzielte (35.), war sogar Partyzeit im Curt-Frenzel-Stadion. Due gute Laune fand jedoch ein schnelles Ende - ausgerechnet, als die Gäste einen Mann weniger auf dem Eis hatten. Torhüter Dimitri Pätzold leitete einen schnellen Gegenstoß ein und Thomas Greilinger vollstreckte (38.).

    Die Panther waren davon derart geschockt, dass sie sich anschließend nur als Begleitservice für Tyler Bouck betrachteten, der sein Solo zum 2:4 abschloss (39.).

    Im Schlussdrittel erhöhten Matt Hussey (45.), Bruno St. Jacques (56.) und Vince Bellissimo (60.) sogar auf 6:2 für den ERCI, der bereits das Hinspiel mit 6:5 gewonnen hatte und nun am Sonntag gegen Straubing seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann. Augsburg hat es viel schwerer - beim Meister Eisbären Berlin. Peter Deininger

    Tore: 0:1 (19,) Motzko (Hussey), 0:2 (25.( Greilinger, 1:2 (30.) Kemp (Junker/Murphy), 2:2 (35.) Engelhardt (Murphy/Kemp), 2:3 (38.) Greilinger (Girard), 2:4 (39.) Bouck (Kavanagh), 2:5 (45.) Hussey (Motzko), 2:6 (56.) St. Jacques (Greilinger), 2:7 (60.) Bellissimo (Hinterstocker)

    Zuschauer: 5082

    Strafminuten: Augsburg 18 - Ingolstadt 20

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