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Weltrekord-Jubel auf Schalke: "Gänsehaut pur"

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Weltrekord-Jubel auf Schalke: "Gänsehaut pur"

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    Weltrekord-Jubel auf Schalke: «Gänsehaut pur»
    Weltrekord-Jubel auf Schalke: «Gänsehaut pur» Foto: DPA

    "Es war ein großartiger und historischer Abend für uns. Die Weltrekord-Zahl ist einfach unbeschreiblich", jubelte Franz Reindl, Generalsekretär des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) nach dem 2:1-Sieg nach Verlängerung zum Auftakt der Weltmeisterschaft gegen den Olympia-Zweiten USA.

    "Unglaublich" (Michael Wolf), "Gänsehaut pur" (Patrick Hager), "Hormonausschüttung hoch zehn" (Korbinian Holzer), am Abend der starken Emotionen gingen nicht nur den Nationalspielern schnell die Superlative aus. Über Stunden sorgten die Fans im schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer von Gelsenkirchen für eine weltmeisterliche Stimmung. "Wir haben es an der Bande erlebt, die Halle hat gebebt. Das ist Sport, das ist Eishockey. Da ist man froh, dass man ein Teil davon ist", sagte Bundestrainer Uwe Krupp.

    Als die imposante Bestmarke verkündet wurde, rieben sich nicht nur die Käufer von Pins, T-Shirts oder Schals mit dem Aufdruck "76 152" die Augen. Die Zahl der avisierten Besucher war sogar getoppt worden. "Wir durften auch Akkreditierungen (zum Beispiel von Offiziellen) hinzuzählen", erklärte ein Organisations-Sprecher.

    Somit trug auch Horst Köhler zum Rekord bei. "Wenn ich das Publikum hier sehe und höre, dann ist das schon mal ein guter Anfang", sagte der Bundespräsident, der die WM eröffnete. Nach drei Jahren Planung war den Organisatoren die Erleichterung deutlich anzumerken. "Die Nervosität war vor allem vorher da. Es gab viele Möglichkeiten, was hätte passieren können. Kommen wirklich alle Zuschauer, klappt von der Organisation her alles, hält das Eis?", sagte Reindl der Nachrichtenagentur dpa.

    Das Eis hielt - auch wenn der Puck sichtbar holperte. Die Zuschauer kamen - auch wenn einige von ihnen im Innenraum über eingeschränkte Sicht klagten und sich auf die Sitze stellten. "Das war nicht geplant. Aber es war abzusehen. In den ersten fünf Reihen war die Sicht nicht so gut", sagte Andreas Steiniger, Marketingleiter der Arena. "Insgesamt hätte es aber nicht perfekter laufen können. Wir sind alle total happy." Auch nach der Partie feierten die Fans noch lange ein buntes Volksfest. Am Spielort in Mannheim tummelten sich ebenfalls mehr als 1000 Zuschauer beim Public Viewing.

    Der bisherige Weltrekord mit 74 554 Besuchern bei der College-Partie zwischen Michigan und

    So schnell ist dann wohl kein Konter aus Schalke zu erwarten. Der Strom für die Kühlung ist abgestellt, durch die Leitungen fließt warmes Wasser, nach einem Tag ist alles Eis geschmolzen. Wie beim Aufbau ist erneut Eile geboten: Am 10. Mai veranstaltet der Fußball-Bundesligist FC

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