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Reindl: "Lebenszeichen für deutsches Eishockey"

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Reindl: "Lebenszeichen für deutsches Eishockey"

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    Reindl: «Lebenszeichen für deutsches Eishockey»
    Reindl: «Lebenszeichen für deutsches Eishockey» Foto: DPA

    Der Gastgeber der 74. Weltmeisterschaft setzt nun auf die Signalwirkung der Weltrekord-Party von 77 803 Zuschauern beim Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen. "Wir hoffen natürlich, dass der Funke überspringt nach Mannheim und Köln", erklärte Reindl.

    Wie fällt Ihre Bilanz des WM-Eröffnungsspiels aus?

    "Es war ein großartiger und historischer Abend für uns. Die Weltrekord-Zahl ist einfach unbeschreiblich. Es war eine grandiose Stimmung, und dann noch der Sieg der deutschen Mannschaft - besser hätte es nicht laufen können."

    Wie lange haben Sie um den Besucher-Weltrekord gezittert?

    "Die Nervosität war vor allem vorher da. Es gab viele Möglichkeiten, was hätte passieren können. Kommen wirklich alle Zuschauer, klappt von der Organisation her alles, hält das Eis? Das war eine extreme Herausforderung. Das Aufatmen kam erst, als das Spiel zu Ende war. Aber es geht ja weiter. Wir haben noch eine Menge Turnierspiele in Köln und Mannheim vor uns."

    Was bedeutet der gelungene Start für das Turnier?

    "So ein Auftakt nach Maß, der in der ganzen Welt beachtet wird, das ist gigantisch für unsere WM. Wir hoffen natürlich, dass der Funke überspringt nach Mannheim und Köln. Ich glaube schon, dass wir ein Lebenszeichen für das deutsche Eishockey gegeben haben."

    Wie bewerten Sie die Leistung des deutschen Teams beim überraschenden 2:1-Sieg gegen die USA?

    "Die deutsche Mannschaft hat meine Erwartungen übertroffen. Der Torwart, die Abwehr, die Stürmer - das war schon außergewöhnlich. Aber das Ziel hat sich nicht geändert. Wir wollen in die Zwischenrunde, und dafür sind noch einige große Schritte zu gehen."

    Inwiefern hilft das Mega-Event von Gelsenkirchen auch der deutschen Olympia-Bewerbung für München 2018?

    "Es waren viele Ehrengäste da, auch IOC-Mitglieder wie Thomas Bach, dazu der Bundespräsident. Die waren alle beeindruckt von diesem Event. Eine bessere Visitenkarte kann man nicht abgeben für eine Olympia-Bewerbung. Besser kann man sich nicht präsentieren. Wir haben viel Lob bekommen. Ich denke, dass spielt für die Olympia-Bewerbung schon eine Rolle."

    Interview: Christian Hollmann, dpa

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