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Owetschkin nährt Russlands Hoffnung auf WM-Triple

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Owetschkin nährt Russlands Hoffnung auf WM-Triple

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    Owetschkin nährt Russlands Hoffnung auf WM-Triple
    Owetschkin nährt Russlands Hoffnung auf WM-Triple Foto: DPA

    "In meiner Karriere habe ich noch nie eine solche Atmosphäre wie hier außerhalb von Russland erlebt", schwärmte der 40 Jahre alte Ex-NHL-Star Sergej Fjodorow nach dem eindrucksvollen 3:1-WM-Auftaktsieg gegen die Slowakei. 18 522 Zuschauer in der ausverkauften Kölner Arena waren begeistert von der "Sbornaja", die bei Olympia in Vancouver noch eine empfindliche Niederlage gegen die

    "Kein zweites Vancouver", jubelte die Internetausgabe von "Sport Express" nach dem Erfolg. Bereits vor dem Spiel kochte die Halle, als Superstar Owetschkin von den Washington Capitals das Eis betrat. Angefeuert von den frenetischen russischen Fans führte der drittbeste Torschütze der NHL-Vorrunde die "Sbornaja" mit einem Tor zum Sieg gegen den Angstgegner, gegen den seit 1999 zuvor nur ein WM-Sieg gelungen war. "Die Atmosphäre war großartig. Wir waren ein paar Minuten nervös, dann haben die Fans uns vorwärtsgetrieben. Es war gut, ins Rollen zu kommen", sagte

    Mit dem Sieg untermauerten die Russen ihre Ambitionen auf den dritten WM-Titel in Serie. Olympiasieger Kanada, der gegen Italien 5:1 gewann, hinterließ eine erste Duftmarke, sieht aber noch Luft nach oben. "Wir müssen noch besser werden", sagte NHL- Torschützenkönig Steven Stamkos.

    Auch die WM-Mitfavoriten Tschechien und Schweden spielen auf Zeit. Tschechen-Coach Vladimir Ruzicka sah zum 6:2-Einstand gegen schwache Franzosen einen überragenden Altstar Jaromir Jagr mit drei Vorlagen, versprach aber noch mehr vom mittlerweile 38-Jährigen. "Er ist ein Spieler, der von Spiel zu Spiel noch besser werden kann", sagte Ruzicka vor dem Spiel am 11. Mai gegen Norwegen.

    Schweden-Coach Bengt-Ake Gustafsson ging vor dem vermeintlich lockeren 5:2 gegen Außenseiter Norwegen auf Risiko und ließ drei Plätze im Kader für mögliche NHL-Verstärkung noch offen. Dafür wurden die Schweden mit nur drei kompletten Blöcken beinahe bestraft, als sie eine 2:0-Führung vorübergehend aus der Hand gaben. "Die haben etwas hochnäsig gespielt", befand Norwegens Kapitän und ehemaliger DEL-Profi Tommy Jakobsen. Der dreifache Torschütze Mattias Weinhandl entschied die Partie erst spät im Schlussdrittel.

    Gustafsson setzt nun auf Verstärkung durch die Sedin-Zwillinge Daniel und NHL-Topscorer Henrik von den Vancouver Canucks, die allerdings das vorzeitige Playoff-Aus gegen Chicago vermieden. Gustafsson will die freien Plätze im Kader aber für ein späteres Ausscheiden frei halten. "Die Hoffnung besteht immer. Noch spielen beide in der NHL, aber sie könnten im Laufe des Turniers noch kommen", bekräftigte er.

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