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Mannheimer DEL-Stotterstart - Hannover schadlos

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Mannheimer DEL-Stotterstart - Hannover schadlos

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    Mannheimer DEL-Stotterstart - Hannover schadlos
    Mannheimer DEL-Stotterstart - Hannover schadlos Foto: DPA

    Die Adler setzten sich zwar mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) gegen die Straubing Tigers durch - überzeugen konnte der fünfmalige deutsche Meister aber wie schon gegen Neuling München nicht. Anders die Nürnberger, die nach dem Erfolg in Ingolstadt auch daheim gegen Hamburg mit 5:2 (0:1, 2:0, 3:1) überzeugten und nun Tabellenführer sind.

    In München feierten die Fans ein erfolgreiches Comeback, nach acht Jahren DEL-Abstinenz gewann der EHC das Heim-Debüt gegen die Iserlohn Roosters mit 5:3 (2:1, 1:1, 2:1). Viermal gingen die Aufsteiger in Führung, doch jedesmal hatten die Gäste eine Antwort parat. Erst Jordan Webb (55.) und Eric Schneider (59.) machten den Sack zu.

    Nach dem schmeichelhaften Sieg in der Verlängerung gegen München wurden die Mannheimer gegen Straubing ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Fehler in der Defensive und keine Durchschlagskraft im Angriff ließen Coach Harold Kreis verzweifeln. Nur folgerichtig brachte Lee Goren die Bayern im ersten Drittel in Führung (11.).

    Im zweiten Abschnitt wurden die Gastgeber dann aggressiver, Mario Scalzo belohnte (39.) die Bemühungen mit dem Ausgleich. Weil der Rekordmeister im Schlussdrittel noch einmal das Tempo anzog, sprangen letztendlich dann doch drei Punkte heraus. Ronny Arendt (43.) sorgte für den Siegtreffer und damit für Erleichterung in Mannheim.

    Zittern bis zur letzten Minute mussten auch die Fans in Hannover, wo die Scorpions ihre Überlegenheit lange nicht in Tore ummünzen konnten. Nach einem Patzer des ansonsten starken Goalies Travis Scott hatte Diego Hofland (48.) die DEG in Führung gebracht. Doch Thomas Dolak (52.) und Matchwinner Matt Dzieduszycki 47 Sekunden vor Schluss wetzten den Fehler aus bescherten den Scorpions den 3:2-Sieg und Tabellenplatz zwei.

    Vor allem das System, das Trainer Toni Krinner seine Scorpions spielen lässt, trägt zum Erfolg der Niedersachsen bei: Der Meister stört den Gegner früh - durch das aggressive Pressing hatten sowohl Wolfsburg als auch Düsseldorf kaum Platz für vernünftige Spielzüge.

    Bei den Nürnberg Ice Tigers sorgte vor allem Verteidiger Thomas James Kemp für Aufsehen, der zweimal im Powerplay erfolgreich war und damit entscheidend zum klaren Sieg beitrug. In Köln konnten sich die Ingolstädter vor allem bei Haie-Torwart Adam Dennis bedanken, der bei mehreren Treffern unglücklich aussah.

    Die am Freitag spielfreien und ausgeruhten Augsburger legten in Krefeld schon im ersten Drittel den Grundstein zum Erfolg. Jonathan DAversa (8.) und Darin Olver (17.) erzielten die 2:0-Führung für die Panther. Nachdem den Pinguinen im zweiten Abschnitt der schnelle Anschluss durch Herberts Vasiljevs (22.) gelang, stellte Kyle Wanvig (25.) den alten Vorsprung wieder her und damit die Weichen auf Sieg. Am Ende sprang ein 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)-Sieg für die Panther heraus.

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