"Ich denke, dass es eine echte Chance dafür gibt", sagte der einstige Stürmerstar Mark Messier, der im kommenden Mai als Mannschaftschef fungieren wird. Kanadischen Medienberichten zufolge schränkte Messier aber ein: Zuerst müsse Kanadas Management für die WM benannt werden und dann der Trainerstab. "Ich sitze jetzt nicht hier und werde einen Trainer aussuchen", sagte Messier, der als Spieler mit Gretzky in Edmonton viermal gemeinsam den Stanley Cup in der NHL gewann.
Gretzky ist seit September nicht mehr Coach der bankrotten Phoenix Coyotes, die unter der Regie ihres Mitbesitzers in vier Anläufen nicht die Playoffs der nordamerikanischen Profiliga erreichten. Als kanadischer Mannschaftschef war der 48-Jährige 2002 am Olympia-Gold in Salt Lake City beteiligt, vier Jahre später in Turin erlebte Gretzky dagegen das Aus schon im Viertelfinale gegen Russland. Die Kanadier unterlagen den Russen auch in den Endspielen der vergangenen beiden Weltmeisterschaften, darunter 2008 als Gastgeber in Québec.