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Hecht rückt in Olympia-Kader - Schubert nicht

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Hecht rückt in Olympia-Kader - Schubert nicht

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    Hecht rückt in Olympia-Kader - Schubert nicht
    Hecht rückt in Olympia-Kader - Schubert nicht Foto: DPA

    Während Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp NHL-Star Hecht von den Buffalo Sabres in den 23 Spieler umfassenden Kader für Vancouver berief, bleibt für Schubert von den Atlanta Trashers nur ein Platz auf der Nachrücker-Liste. "Die Tür ist nicht zu, im Moment haben wir aber einige Verteidiger-Duos, die besser eingespielt sind und die Nase vorn haben", begründete Krupp seine Entscheidung.

    "Ich kann seine Enttäuschung verstehen, er hat aber eine schwierige Saison hinter sich. Deshalb glauben wir, dass ein Platz im erweiterten Kader angemessen ist", sagte Krupp. Schubert hatte mit großer Enttäuschung auf seine Nichtberücksichtigung reagiert, nachdem der Bundestrainer Ende des vergangenen Jahres sein vorläufiges Aufgebot bekanntgegeben hatte. Er habe in der Vergangenheit immer die Knochen für Deutschland hingehalten, schimpfte Schubert. "Von daher sitzt der Schock tief."

    Hecht wird beim Schaulaufen der Eishockey-Stars in Vancouver dagegen dabei sein. "Jochen hat zuletzt ganz starke Leistungen gezeigt. Es hat sich in den vergangenen Wochen niemand so empfohlen, wie er", lobte Krupp den gebürtigen Mannheimer, der zuvor ebenfalls nur im erweiterten Aufgebot gestanden hatte. "Ein Jochen Hecht in Topform tut uns gut, auf ihn können wir dann nicht verzichten", meinte der Nationalcoach.

    Für Hecht rutscht dessen Teamkollege Philip Gogulla aus dem Olympia-Team, steht aber wie Schubert weiter auf der Nachrückerliste. Insgesamt hat Krupp eine Mannschaft von 35 Spielern zusammengestellt, von denen in Vancouver, wo das deutsche Team in der Vorrunde auf Olympiasieger Schweden (17.2.), Finnland (19.2.) und Weißrussland (20.2.) trifft, nur 23 eingesetzt werden dürfen. Die Frist für letzte Änderungen läuft am 15. Februar ab.

    Krupp und Teammanager Klaus Merk setzen beim mit viel Spannung erwarteten Turnier in der Eishockey-Hochburg Kanada vor allem auf jene Akteure, die im vergangenen Jahr in Hannover das Ticket zu den Spielen gelöst haben. "Diese Spieler haben es auch verdient, in Vancouver dabei zu sein", sagte der einstige Weltklasse-Profi. Aus der NHL stehen neben Hecht, Thomas Greiss, Christian Ehrhoff, Dennis Seidenberg, Alexander Sulzer, Marcel Goc und Marco Sturm im Olympia- Kader.

    Die in Amerika beschäftigten Akteure werden beim letzten Test vor der Abreise nach Vancouver gegen Lettland am 10. Februar in Frankfurt am Main aber nicht zur Verfügung stehen. Die in der Deutschen Eishockey-Liga beschäftigten Profis sind dagegen dabei, ehe es für das Team am 11. Februar nach Vancouver geht. "Wir wollen uns bei Olympia so teuer wie möglich verkaufen. Es ist für uns eine tolle Sache, dass wir uns mit den Besten der Besten messen dürfen", sagte Krupp.

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