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Gericht gibt Liga recht: DEL-Saison ohne Kassel

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Gericht gibt Liga recht: DEL-Saison ohne Kassel

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    Gericht gibt Liga recht: DEL-Saison ohne Kassel
    Gericht gibt Liga recht: DEL-Saison ohne Kassel Foto: DPA

    "Die Kassel Huskies sind faktisch tot", kommentierte Club- Geschäftsführer Fritz Westhelle. Die Huskies zogen ihre Anträge auf einstweilige Verfügung gegen den Lizenzentzug und DEL-Rausschmiss zurück. Die neue Saison findet damit endgültig ohne die Nordhessen und mit nur noch 14 Teams statt.

    Das Gericht war einer Entscheidung des OLG München zwei Tage zuvor gefolgt, das die Bestätigung von Kassels Lizenzentzug als vollstreckbar erklärt hatte. Das

    Obwohl der endgültige Rauswurf aus der Liga unausweichlich schien, war Westhelle bis zum Ende siegessicher. Das OLG war auch zunächst um einen Kompromiss bemüht. Die DEL lehnte aber sowohl den Vorschlag ab, Kassel an der Saison teilnehmen und Geld für die Rückzahlung der Schulden verdienen zu lassen, als auch eine Stundung der Schulden.

    "Das war eine lange Odyssee, und wir sind natürlich erleichtert. Auch wenn keine Freude aufkommt, weil natürlich ein Standort verschwindet", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, der Westhelle vorwarf, alles auf eine Karte gesetzt zu haben, ohne mögliche Alternativen wie "Plan B, nämlich die 2. Liga" zu prüfen und so den Club am Leben zu halten.

    Auf die DEL kommt nun die Herkulesaufgabe zu, in kürzester Zeit einen neuen Spielplan auszuarbeiten. Dieser soll in der kommenden Woche vorgestellt werden. An den geplanten Spieltagen im September soll sich aber zunächst nichts ändern. Die als Gegner von Kassel vorgesehenen Clubs wie Augsburg am ersten Spieltag hätten dann zunächst spielfrei. Insgesamt verkürzt sich die Vorrunde von 56 Spielen pro Team auf 52 Partien.

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