Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Eishockey
Icon Pfeil nach unten

Eishockey-WM 2019: Deutschland siegt in letzter Minute gegen Slowakei

Eishockey-WM 2019

Deutschland siegt in letzter Minute gegen Slowakei

    • |
    Torhüter Marek Ciliak aus der Slowakei (rechts) kann den Schuss von Leonhard Pföderl parieren - am Ende gewinnt dennoch Deutschland.
    Torhüter Marek Ciliak aus der Slowakei (rechts) kann den Schuss von Leonhard Pföderl parieren - am Ende gewinnt dennoch Deutschland. Foto: Monika Skolimowska, dpa

    Eishockey ist in der Slowakei Nationalsport Nummer eins. In den Kneipen und Läden der ostslowakischen Stadt Kosice läuft die WM auf alle Flachbildschirmen. Wer sich das Tagesticket von 90 Euro (auf den günstigen Plätzen) leisten kann, verfolgt die Kufenstars live. Das Schlüsselspiel um den Viertelfinaleinzug zwischen Slovensko und Nemecko wollten über 8000 Fans in der Steel Arena sehen. Die WM-Gastgeber hatten keinen Grund zum Jubeln, denn Deutschland begeisterte und siegte nach der besten Turnierleistung mit 3:2 (0:0, 1:2, 2:0). Für die Deutschen ist der Viertelfinaleinzug damit zum Greifen nahe.

    "Wir wollen ein Tor", forderten sie slowakischen Fans schon nach zwei Minuten. Doch den besseren Start erwischten die Gäste. Collegespieler Marc Michaelis von der Universität Minnesota schoss auf Vorlage des Kaufbeurers Markus Eisenschmid das 1:0 (24.). Ernüchterung in der Halle und die erneute Tor-Forderung folgte. In Überzahl lieferten die Slowaken. Bei 5:3 glich Andrej Sekera zum 1:1 aus. Eine Minute später im 5:4-Powerplay brachte Libor Hudacek den WM-Gastgeber erstmals mit 2:1 in Front und die Steel Arena zum Kochen. Torwart Mathias Niederberger, der den verletzten Philipp Grubauer vertrat, hatte keine Abwehrchance.

    Über zwei Minuten vor dem Ende brachte Bundestrainer Söderholm einen sechsten Feldspieler für den Torwart und Eisenschmid traf zum 2:2. Nur 27 Sekunden vor Schluss traf der überragende Leon Draisaitl zum 3:2 und sorgte für Ernüchterung in der Halle. Zum besten Spieler wurde der quirlige Patrick Hager gewählt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden