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Eishockey-Team mit dritter Niederlage in Folge

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Eishockey-Team mit dritter Niederlage in Folge

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    Eishockey-Team mit dritter Niederlage in Folge
    Eishockey-Team mit dritter Niederlage in Folge Foto: DPA

    Die DEB-Auswahl verlor in Ravensburg 2:3 (1:2, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Slowakei. Es war trotz einer ordentlichen Vorstellung bereits die dritte knappe Pleite in Folge.

    Bundestrainer Uwe Krupp, der in den kommenden Tagen weitere Personalentscheidungen fällen will, zog dennoch ein positives Fazit. "Ich bin insgesamt trotz der Niederlagen nicht unzufrieden. Ich habe viele Tugenden gesehen, die erforderlich sind für eine erfolgreiche WM", sagte Krupp nach der hartumkämpften Partie gegen die Slowakei.

    Tags zuvor war in Füssen auch der zweite Test gegen die Schweiz mit 0:1 hauchdünn verloren gegangen. Der WM-Gastgeber trifft sich am 30. April in Hamburg wieder, wo am 4. Mai gegen Olympiasieger Kanada die Generalprobe stattfindet. Der WM-Auftakt steigt drei Tage später in der Schalke-Arena gegen den Olympia-Zweiten USA.

    Gegen die Slowaken sorgte der Kölner Marcel Müller in der elften und 55. Minute zweimal für den Ausgleich nach Gegentoren von Andrej Podkonicky (5.) und Michal Chovan (13.). Erneut Podkonicky traf nach 70 Sekunden der Verlängerung für den Ex-Weltmeister. In der deutschen Mannschaft stand auch Stürmer Felix Schütz, der in den Playoffs der zweitklassigen nordamerikanischen Profiliga AHL mit den Manchester Monarchs schon ausgeschieden ist.

    Die Gastgeber taten sich anfangs schwer mit der tief stehenden Defensive der Slowaken, gegen die das DEB-Team in den vergangenen Jahren häufig gut und erfolgreich spielte. Chancen gab es dennoch, weil der nicht in Bestbesetzung angetretene Weltmeister von 2002 hart zur Sache ging und einige Strafzeiten kassierte.

    Allerdings gelang in Überzahl kein Treffer - auch nicht bei einem fast anderthalb Minuten dauernden Powerplay am Ende des zweiten Drittels, in dem die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel fanden. Das 2:2 von Müller war verdient, obwohl auch die Slowaken, die 3:2 gegen die Schweiz gesiegt hatten, das Tempo erhöhten.

    Im deutschen Tor erhielt Rob Zepp von Ex-Meister Eisbären Berlin nach überstandener Grippe erstmals eine Bewährungschance. Der gebürtige Kanadier wirkte anfangs nervös, wurde aber sicherer und verhinderte im zweiten Drittel zweimal bei Kontern das 1:3.

    Die deutsche Nummer eins für die WM scheint zwei Wochen vor dem Turnierstart indes gefunden: Dimitrij Kotschnew überzeugte in seinem dritten Test-Einsatz, nur sechs Minuten trennten den in Kasachstan geborenen Schlussmann von Spartak Moskau vom zweiten Zu- Null-Spiel während der Vorbereitung. Der ehemalige DEL-Profi der Iserlohn Roosters und Nürnberg Ice Tigers wurde nach 39 gehaltenen Schüssen zum besten deutschen Spieler gekürt.

    Ein Platz ist noch für Dennis Endras von Vizemeister Augsburg reserviert. Endras könnte allerdings nur noch gegen Kanada eine Chance zum Einspielen mit dem DEB-Team erhalten. Dritter Keeper wollen der Nürnberger Patrick Ehelechner und Zepp werden. Die beiden Olympia-Torhüter fehlen dagegen. Dimitri Pätzold aus Ingolstadt erhielt eine Absage, Thomas Greiss erreichte mit den San Jose Sharks das Viertelfinale in der NHL und bekam beim West-Meister der Nordamerika-Liga seit Olympia fast keine Spielpraxis mehr.

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