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Eishockey: ERC Ingolstadt zieht erstmals ins DEL-Finale ein

Eishockey

ERC Ingolstadt zieht erstmals ins DEL-Finale ein

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    Der Ingolstädter Robert Sabolic (M.) feiert den Treffer zum 3:1.
    Der Ingolstädter Robert Sabolic (M.) feiert den Treffer zum 3:1. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Mit ihrem ersten Finaleinzug krönten die Ingolstädter ihr starkes Playoff-Auftreten und treffen von Donnerstag an in der Serie "Best of Seven" auf die Kölner Haie.

    Christoph Gawlik (8.), Michel Periard (8.), Robert Sabolic (35.), John Laliberte (43.) und Travis Turnbull ((9.) ließen den Punktrunden-Neunten jubeln. Den Hanseaten reichten die Tore von Garrett Festerling (5.), Adam Mitchell (35.) und Thomas Oppenheimer (59.) nicht - die Freezers blieben bei ihrem Vorhaben auf der Strecke, selbst erstmals um den Titel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu kämpfen.

    Vor 4815 Zuschauern hatten die Gäste zu Beginn mehr vom Spiel und gingen in Führung, als Festerling abstaubte. Mit einem Doppelschlag meldeten sich die Ingolstädter jedoch schon kurz darauf zurück. Nur 25 Sekunden lagen zwischen dem Ausgleich durch Gawlik und dem verdeckten Schlagschuss von Periard zum 2:1. "Das darf einfach nicht passieren in den Playoffs", sagte Hamburgs Marius Möchel in der ersten Drittelpause bei ServusTV.

    In einer umkämpften Partie gab sich der Hauptrunden-Beste aber auch nach dem Zwei-Tore-Rückstand nicht geschlagen. Nur 21 Sekunden nach dem 1:3 überwand Mitchell ERC-Goalie Timo Pielmeier. "Das Spiel ist offen", äußerte sich Freezers-Profi Jerome Flaake vor dem dritten Abschnitt noch optimistisch.

    Doch nur gut zwei Minuten, nachdem die Spieler das Eis wieder betreten hatten, legte Ingolstadts Laliberte mit seinem sechsten Playoff-Tor nach. Der Treffer von Oppenheimer sorgte kaum noch für Nervenkitzel, weil Turnbull schon kurz darauf den Puck im leeren Tor versenkte. "Finale oho", skandierten die Fans. Die Hamburger scheiterten am Ende aber auch an ihrer Negativserie beim ERC: Seit mehr als drei Jahren warten sie auf einen Erfolg in Ingolstadt.

    Schon am Donnerstag hatten die Kölner mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen den EHC Wolfsburg den Finaleinzug geschafft. Das Team von Trainer Uwe Krupp geht als Favorit in die Serie und will sich den ersten DEL-Titel seit 2002 schnappen. Doch das Team aus Ingolstadt hat in den Playoffs zuvor auch schon überrascht, weil es sich gegen die Eisbären Berlin und die Krefeld Pinguine durchsetzte. (dpa)

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