Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Eishockey
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Augsburger Panther - wie vernagelt

Eishockey

Augsburger Panther - wie vernagelt

    • |
    Spielszene.
    Spielszene. Foto: Ulrich Wagner

    Etwa ein Drittel Tore weniger als vor einem Jahr erzielten die Augsburger Panther in der ersten Saisonhälfte der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Punktausbeute ist allerdings exakt gleich. „Die erste Hälfte ist gespielt und wir sind einen Punkt von Platz zehn entfernt, da wollen wir hin“, sagt Trainer Larry Mitchell zur DEL-Halbzeit nach 26 von 52 Vorrundenspielen. Eine Halbzeitbilanz.

    Abschlussschwäche „Die anderen Mannschaften finden Wege, Tore zu schießen, wir nicht“, lautet die ernüchternde Erkenntnis von Trainer Larry Mitchell. Die Zahlen sind eindeutig. Mit lediglich 61 Toren sind die Panther in dieser Statistik Vorletzter in der Liga, nur München (58) traf noch seltener. Vor einem Jahr hatten die AEV-Profis 95 Mal getroffen. Allerdings stellte der Paradesturm mit Darin Olver, Barry Tallackson und Noah Clarke die stärkste Reihe der gesamten Liga. Der Rest der Mannschaft habe sich darauf verlassen, dass das Trio trifft, sagt Mitchell. Das sei auch nicht gut gewesen.

    Nach dem 0:3 in Straubing war der Panther-Coach bedient. „Wir tun uns vorne schwer. Aber dieses Mal haben wir es getoppt, als unsere beiden Topscorer Roloff und Somma eine Zwei-gegen-null-Situation nicht nutzen konnten.“

    Punktausbeute Mit 32 Zählern rangiert der Vizemeister des Jahres 2010 auf Rang elf, vor einem Jahr lag das Team mit der gleichen Punktzahl auf Platz zwölf. In der zweiten Saisonhälfte 2010/2011 kamen nur noch 31 Punkte hinzu und am Ende reichte es nur zum 14. und letzten Tabellenplatz mit 63 Zählern. Um die Play-offs um die deutsche Meisterschaft der ersten zehn Mannschaften zu erreichen, müssen die Augsburger wohl 40 Punkte holen oder mindestens die Hälfte der ausstehenden 26 Partien gewinnen. Vor einem Jahr erreichte Nürnberg (72) als Zehnter die K.-o.-Runde, Hamburg (69) lag auf Rang elf.

    Solide Abwehr Die Panther kassieren deutlich weniger Gegentore: aktuell 67, vor einem Jahr 92. „Ich bin zufrieden, wie wir defensiv und wie wir in Unterzahl spielen“, zählt Mitchell auf. „Es gibt viele positive Faktoren, aber letztendlich zählen doch nur die Punkte.“ Die beiden Spitzenteams Mannheim (71) und Ingolstadt (76) mussten öfter den Puck als Augsburg aus dem eigenen Netz holen. An den drei Torhütern Tyler Weiman, Leonardo Conti sowie Jordan Parise liegt es also nicht.

    Auswärtsschwäche Das 0:3 am Sonntag in Straubing war bereits die elfte Niederlage auf fremdem Eis. Zuletzt gingen die AEV-Profis am 20. September mit einem 2:1 nach Verlängerung in Köln als Sieger vom Eis. Damit stellt Augsburg das schwächste Auswärtsteam der DEL.

    Ausblick Was kann der Trainer tun, damit die Stürmer wieder treffen? „Das Wichtigste ist, dass der Trainer nicht zweifelt. Denn ich habe genügend Spieler, die an sich zweifeln“, sagt Larry Mitchell. US-Stürmer John Zeiler wünscht sich für das kommende Wochenende mit dem Heimspiel am Freitag gegen Krefeld und dem Auswärtsmatch am Sonntag in Wolfsburg: „In Führung zu gehen, würde schon viel helfen.“ Nach 131 torlosen Minuten „ist es frustrierend, aber wir müssen versuchen, positiv zu bleiben.“

    Nimm 3, zahl 2 Die Panther bieten für das Krefeld-Spiel am Freitag eine Aktion an: Wer zwei Sitzplatzkarten in den Blöcken D, E, G, H oder M erwirbt, erhält die dritte Karte (gleiche Kategorie) gratis dazu. Für Kinder und Schüler gibt es einen Spezialpreis im Sitzplatzbereich: In den Blöcken D und H kostet eine Karte nur zehn Euro, im Block M, E und G nur 14 Euro.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden