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DEL-Coaches uneins: Favoriten Berlin und Mannheim

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DEL-Coaches uneins: Favoriten Berlin und Mannheim

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    DEL-Coaches uneins: Favoriten Berlin und Mannheim
    DEL-Coaches uneins: Favoriten Berlin und Mannheim Foto: DPA

    In einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa nannten acht der 14 DEL-Trainer die Berliner als Favoriten auf die Meisterschaft - sieben Coaches trauen Mannheim den Coup zu. Mehrfachnennungen waren möglich. "Im Kampf um den Titel erwarte ich die üblichen Verdächtigen vorne:

    Im Gegensatz zu den vergangenen Spielzeiten taten sich die Trainer in diesem Jahr mit Prognosen schwer. "Es ist schwierig, sich auf einen Favoriten festzulegen", sagte Pat Cortina von Aufsteiger EHC München. Getan haben das letztendlich nur fünf seiner Kollegen. Auch Bill Steward von den Kölner Haien meinte: "Vorhersagen werden bei der Ausgeglichenheit der Liga immer schwieriger. Ganz ehrlich, ich habe noch keine Idee." Immerhin Außenseiterchancen werden den Vorjahres-Halbfinalisten aus Wolfsburg und Ingolstadt eingeräumt; jeweils drei Trainer setzen auf den EHC oder ERC.

    Auf eine einzige Stimme brachte es Meister Hannover Scorpions, was die Niedersachsen allerdings kaum grämen dürfte - kann das Team des neuen Coaches Toni Krinner doch froh sein, nach einer Hängepartie im Sommer überhaupt antreten zu können. "Mannheim muss man immer auf dem Zettel haben", meint Krinner. Auch der Straubinger Jürgen Rumrich tippt auf die Adler: "Dieses Jahr scheint alles zu passen: Man hat sich geschickt verstärkt, einen guten Trainer geholt. Mit dieser Kombination führt der Titel nur über die Adler."

    Bei den Berlinern, die im Sommer wie Mannheim in der hochkarätigen European Trophy angetreten sind und es - im Gegensatz zu den Adlern - sogar souverän in die Endrunde schafften, blickt man vor allem auf sich selbst. Trainer Don Jackson verkündete selbstbewusst: "Wir werden Meister, weil wir jedes Spiel gewinnen wollen. Wir geben uns nicht damit zufrieden, unter die ersten vier zu kommen."

    Auch Coach Ulrich Liebsch aus Iserlohn sieht die Berliner am Saisonende oben, denn "die sind am besten besetzt und eingespielt". Der Krefelder Rick Adduono meint: "Weil sie mannschaftlich geschlossen sind, sind die Eisbären wieder Favorit - wenn auch nicht so haushoch wie in früheren Jahren."

    In der vergangenen Saison waren die Eisbären in der Vorrunde eine Klasse für sich, ehe im Playoff-Viertelfinale überraschend gegen Augsburg das Aus kam. Die Panther kämpften sich daraufhin sogar bis ins Finale vor - eine Überraschung traut den Schwaben in diesem Jahr trotzdem niemand zu. Augsburgs Trainer Larry Mitchell setzt auf Ingolstadt ("weil die sich unglaublich verstärkt haben") - und dessen Coach Greg Thomson auf gar niemanden: "Ich geben keinen Tipp ab."

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