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Bereits drei Eishockey-Teams in WM-Zwischenrunde

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Bereits drei Eishockey-Teams in WM-Zwischenrunde

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    Bereits drei Eishockey-Teams in WM-Zwischenrunde
    Bereits drei Eishockey-Teams in WM-Zwischenrunde Foto: DPA

    Olympiasieger Kanada zeigte sich in überragender Form und fegte Lettland mit 6:1 (2:0, 4:0, 0:1) in Mannheim auch ohne ihren verletzten Kapitän Ryan Smyth vom Eis. Vize-Olympiasieger USA droht dagegen erstmals seit sieben Jahren die Abstiegsrunde. Der Erzrivale Kanadas verlor auch sein zweites Spiel mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0) nach Verlängerung gegen Eishockey-Zwerg Dänemark, das damit völlig überraschend in der Zwischenrunde steht. Ebenfalls qualifiziert ist die Schweiz, die sich zu einem mühsamen 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen Italien quälte.

    Damit spielen in der Gruppe B Italien und Lettland das dritte Team aus, das Eidgenossen und Ahornblättern folgt. Der Verlierer muss in die Abstiegsrunde. Zwischen Kanada und der Schweiz kommt es zum Showdown um den Gruppensieg und den besten Voraussetzungen für das Viertelfinale.

    Das im Vergleich zu Olympia in Vancouver stark verjüngte kanadische Team überzeugte gegen überforderte Letten mit gnadenloser Effizienz und scheint bereits im zweiten Spiel auch ohne Smyth seine Titelform gefunden zu haben. Der 34 Jahre alte Stürmer fiel kurzfristig mit einer Sprunggelenksverletzung aus.

    Allen voran Super-Talent John Tavares (2./27.) von den New York Islanders und Verteidiger Marc Giordano (26./40.) von den Calgary Flames mit je zwei Toren nahmen die baltische Defensive in Überzahl gehörig auseinander. Die ersten fünf Tore fielen ausnahmslos in Überzahl. Auch NHL-Torschützenkönig Steven Stamkos (19.) und Steve Downie (31.) trafen. Das einzige Tor des Außenseiters markierte Georgijs Pujacs (51.), als das Match längst entschieden war.

    Die Schweiz erledigten ihre Pflichtaufgabe gegen Italien vor 5971 Zuschauern glanzlos. Thibaut Monnet (22.), Damien Brunner (47.) und Martin Plüss (60.) per Schuss ins leere Gehäuse erzielten die Tore. "Ich bin froh, dass dieses Spiel vorbei ist", gab der Schweizer Coach Sean Simpson zu.

    Wesentlich enthusiastischer bejubelte der schwedischen Dänen-Coach Per Bäckman die erneuten Überraschung seines Teams nach dem 4:1 zum Auftakt gegen Finnland. "Das ist ein großer Tag für das dänische Eishockey", sagte Bäckman. Für die Amerikaner war es nach der 1:2-Overtime-Pleite im Eröffnungsspiel gegen die deutsche Mannschaft schon die zweite Turnier-Niederlage. Damit droht den Schützlingen von Coach Scott Gordon der Gang in die Abstiegsrunde. "Die Dänen haben ihr Spiel besser durchgezogen als wir unseres", urteilte Gordon.

    Stefan Lassen besiegelte vor 8985 Zuschauern nach 124 Sekunden in der Verlängerung den Sieg des Außenseiters. Schon 2003 hatte sich das US-Team beim 2:5 gegen die Dänen blamiert, danach reichte es nur zu Platz 13. Diesmal muss das mit 20 Profis aus der nordamerikanischen NHL gespickte Team ein ähnliches Schicksal fürchten. Lars Eller brachte die Dänen in Überzahl mit einem krachenden Schlagschuss in Führung (29. Minute). Als NHL-Star Peter Regin jedoch auf die Strafbank musste, glich Keith Yandle aus (33.). Mehr aber gelang den enttäuschenden Amerikanern nicht.

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