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Augsburger Panther: Die Panther rutschen aus: AEV unterliegt in Nürnberg

Augsburger Panther

Die Panther rutschen aus: AEV unterliegt in Nürnberg

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    Neuzugang Jeff Woywitka konnte die Verteidigung nicht entscheidend stabilisieren.
    Neuzugang Jeff Woywitka konnte die Verteidigung nicht entscheidend stabilisieren. Foto: Imago

    Der Einstieg in den DEL-Alltag nach der Länderspielpause ist den Augsburger Panthern missglückt. Beim Tabellenzweiten Nürnberg Ice Tigers verlor die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Vor 5323 Zuschauern fanden die Gäste nach einem 0:2-Rückstand trotz einer Leistungssteigerung kein wirkungsvolles Offensivargument gegen die fränkische Spitzenmannschaft.

    Die rund 300 Augsburger Fans interessierten sich zunächst vor allem für den Panther mit der Nummer sechs. Jeff Woywitka, ein Verteidiger mit fast 300 NHL-Spielen, muss sich erst an den Eishockeystil hierzulande gewöhnen, deutete sein Potenzial aber in einigen Situationen an.

    Den Schiedsrichtern gefiel der erste Einsatz von Woywitka an der Bande nicht. Für einen Stockcheck musste der Kanadier bei seinem Panther-Debüt bereits in der Anfangsphase auf die Strafbank und mit ansehen, wie Nürnberg im Powerplay traf. Evan Kaufmann fälschte erfolgreich einen Schuss von Jamie Pollock ab (4. Minute). Die Ice Tigers waren flott unterwegs, verschafften sich immer wieder Freiräume in der Panther-Zone und kamen so im ersten Drittel häufig zum Schuss. Der Augsburger Torwart Markus Keller zeigte sein Talent zum Spagat und hatte zweimal Glück, dass der

    Ähnlich erging es dem Augsburger Stephen Werner, dessen Schuss keine Gefahr für Tyler Weiman im Ice-Tigers-Gehäuse darstellte. Der ehemalige Augsburger Schlussmann leistete sich einige wagemutige Ausflüge hinter seinen Kasten, war aber auch im zweiten Abschnitt von den nun weitaus angriffsfreudigeren Gästen nicht zu bezwingen. Dabei wären nach dem schnellen 0:2 durch Yan Stastny (21.) einige Panther-Treffer möglich gewesen. Doch weder der agile Mike Connolly noch T. Trevelyan oder Ivan Ciernik brachten die Scheibe ins Tor. Kapitän Daryl Boyle hatte sogar Pech mit einem Pfostenschuss (32.).

    Kein Gegentor in sechs Minuten Unterzahl

    Im Schlussdrittel überstanden die Panther sechs Minuten in Unterzahl und hätten bei eigener Überzahl noch einmal für Spannung sorgen können. Stattdessen musste Torhüter Keller spektakulär einen Alleingang von Evan Kaufmann bremsen. In der 57. Minute nahm Trainer Mitchell seinen Schlussmann vom Eis und versuchte mit einer 6:4-Überzahl dem Spiel eine späte Wende zu geben. Der Schuss ging nach hinten los. Connor James traf aus dem eigenen Drittel ins leere Panther-Tor (58.).

    Das nächste Spiel bestreiten die Panther am Sonntag um 14.30 Uhr. Beim Familiennachmittag geht es gegen die Krefelder Pinguine.

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