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Augsburger Panther: Deutliche Schlappe gegen einen Aufsteiger - AEV geht mit 0:8 unter

Augsburger Panther

Deutliche Schlappe gegen einen Aufsteiger - AEV geht mit 0:8 unter

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    Trainer Larry Mitchell konnte nicht zufrieden sein.
    Trainer Larry Mitchell konnte nicht zufrieden sein. Foto: Ulrich Wagner

    Trainer Larry Mitchell hat für die Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) Etappenziele ausgegeben. „Wir wollen an jedem Wochenende punkten.“ Diesmal fiel die Bilanz der Augsburger Panther mit einem einzigen Zähler jedoch sehr mager aus. Am Freitag verlor das Team von Kapitän Daryl Boyle mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen Meister Eisbären Berlin, am Sonntag schlitterten die Panther sogar in eine 0:8 (0:2, 0:3, 0:3)-Pleite beim Aufsteiger Schwenninger Wild Wings.

    Spielbeginn verzögert sich um eine halbe Stunde

    Gegen die Eisbären Berlin mussten die Panther ihre dritte Heimniederlage in Serie hinnehmen müssen. Zwei Drittel lang boten beide Teams allenfalls durchschnittliche Leistungen, doch dann wurde es turbulent. Zwei Boxeinlagen zwischen Augsburgs Stürmer Sebastian Uvira (Augsburg) und Shawn Lolonde sowie Rob Brown und Berlins Spielmacher Darin Olver endeten jeweils unentschieden. Bis zur 58. Minute lag die Mannschaft von Mitchell mit 2:3 zurück. Dann glich Stephen Werner zum 3:3 aus und rettete den Gastgebern einen Zähler.

    Die Partie am Sonntag in Schwenningen begann mit einer halben Stunde Verspätung, weil der mit rund 500 Augsburger Fans besetzte Sonderzug seinen Zeitplan nicht einhalten konnte. Wegen eines Unglücksfalls war die Strecke vorübergehend gesperrt.

    Trainer Mitchell und sein Assistent Greg Thomson hatten es nicht schwer auf der Spielerbank den Überblick zu behalten. Neben dem Angreifer John Zeiler (lädiertes Knie) fehlte mit Steffen Tölzer (Bluterguss am Oberschenkel) der zweite Verteidiger nach Michael Bakos (Schulterverletzung). In der Abwehr war deshalb Nachwuchsmann Manuel Kindl die Nummer sechs. Brian Roloff, Spielmacher in der Formkrise, war nur noch im vierten Block eingeplant.

    Die Panther vergeben gute Chancen

    Augsburg begann forsch, vergab gute Gelegenheiten und bekam im Gegenzug von den Schwarzwäldern Anschauungsunterricht in erfolgreichem Überzahlspiel. Zwei Powerplay-Treffer durch Nick Johnson (8.) und Nick Peterson (13.) brachten den DEL-Rückkehrer in Führung.

    Pannenserien vor dem Panthertor brachte weitere Tore für die Gastgeber. Noch einmal Johnson (22.), Morten Green (25.) und Philipp Schlager (38.) ließen sich von den Schwenninger Fans feiern, die Panther fielen nur durch ihre eklatante Abschlussschwäche auf. Kapitän Boyle traf nur den Pfosten, seine Teamkollegen T. J. Trevelyan oder auch Ivan Ciernik zielten gegen den starkern Schwenninger Schlussmann Dimitri Pätzold nicht genau genug.

    Zweite deutliche Schlappe der Saison

    Vor dem letzten Drittel tauschte Trainer Mitchell die Torhüter und brachte Patrick Ehelechner für Markus Keller. Der gewünschte Effekt, seine Mannschaft wachzurütteln, trat nicht ein. Mirko Sacher (45.), Marcel Rodman (48.) und Thomas Pielmeier (52.) erhöhten auf 8:0.

    Einen neuen DEL-Minusrekord (0:11 im September 2008 bei den Eisbären Berlin) konnte die Mannschaft zwar verhindern, doch nach dem 0:6 zum Saisonauftakt in Iserlohn kassierten die AEV-Profis eine weitere deutliche Schlappe. Die mitgereisten Panther-Fans verabschiedeten ihre Mannschaft nach der desaströsen Vorstellung mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine. (unz/AZ)

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