Der tragische Tod des ehemaligen AEV-Profis Adam Johnson könnte nun auch ein strafrechtliches Nachspiel haben. Der Eishockey-Profi, der vergangene Saison noch in Augsburg spielte, hatte sich am 28. Oktober beim Zusammenstoß mit einem Gegenspieler schwere Schnittverletzungen am Hals zugezogen und war kurz darauf im Krankenhaus gestorben. Der Vorfall ereignete sich im englischen Pokalwettbewerb während eines Spiels der Nottingham Panthers, zu denen Johnson im Sommer aus Augsburg gewechselt war, gegen die Sheffield Steelers. Alle Bemühungen, Johnson zu retten, scheiterten. Die Schockwellen dieses dramatischen Ereignisses erschütterten die Eishockeywelt. Auch in Augsburg waren die Trauer und Anteilnahme groß. Die Panther-Mannschaft gedachte Johnson vor dem Düsseldorf-Heimspiel mit einer bewegenden Zeremonie. Schnell reagiert hat unter anderem auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und schreibt ab dem 1. Januar das Tragen eines schnittfesten Halsschutzes vor. Das soll die Profis besser vor den messerscharfen Kufen der Schlittschuhe schützen.
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