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Eishockey: Für die Eishockey-Nationalmannschaft folgt auf die Silbermedaille die Gold-Henne

Eishockey

Für die Eishockey-Nationalmannschaft folgt auf die Silbermedaille die Gold-Henne

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    Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis  bekommt von Laudatorin Mariama Jamanka bei der Verleihung des Medienpreises "Goldene Henne" die Trophäe in der Kategorie Sport überreicht.
    Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis bekommt von Laudatorin Mariama Jamanka bei der Verleihung des Medienpreises "Goldene Henne" die Trophäe in der Kategorie Sport überreicht. Foto: Hendrik Schmidt, dpa

    Ungewöhnlich viel Edelmetall holten deutschen Eishockeyspieler in der jüngsten Vergangenheit. Von der Weltmeisterschaft im Frühjahr war die Mannschaft von Harold Kreis als Vize-Weltmeister mit Silbermedaillen im Gepäck heimgekehrt. Vor wenigen Tagen nahm der Bundestrainer eine Auszeichnung entgegen, die die Schlagersängerin Helene Fischer bereits acht Mal erhielt und damit Rekordpreisträgerin ist - die "Goldene Henne". Die deutschen Fußballer bekamen den Preis bereits drei Mal: 2006, 2010 und 2014. Jetzt waren die Eishackler an der Reihe mit dem Publikumspreis in der Kategorie Sport. Aus der Hand der Fernsehmoderatorin und Zweierbob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka erhielt

    Der Triumph von Finnland strahlt bis in die neue Saison hinein. Für Harold Kreis jedoch ist längst wieder der Bundestrainer-Alltag eingekehrt. Der 64-Jährige sichtet sein Personal für den Deutschland Cup, der in der zweiten November-Woche nach Bayern zurückkehrt. Augsburg mit dem Curt-Frenzel-Stadion war von 2015 bis 2017 Austragungsort des Turniers. Zuletzt wurde in Krefeld gespielt. Nun gibt es vom 8. bis 12. November in Landshut eine Premiere. In der renovierten Arena des Zweitligisten tragen Frauen und Männer parallel das internationale Turnier aus. In einer Medienrunde gab Harold Kreis Einblicke in seinen Planungen. 

    Die Auswahl ist für Kreis groß genug

    Namen konnte und wollte der Coach auch auf mehrmalige Nachfrage noch nicht verraten. „Wir werden einige Jungs aus der erfolgreichen WM-Mannschaft dabeihaben, ganz klar. Wir werden aber auch einigen anderen Spielern die Chance geben, sich bei unserem Heimturnier zu präsentieren. Das umfasst sowohl junge Talente als auch erfahrene Nationalspieler, die zuletzt nicht dabei sein konnten", sagte der Deutsch-Kanadier. Das Reservoir, aus dem er schöpfen kann, sei jedoch groß genug. Er könne unter zwölf Verteidigern und sieben bis acht Sturmreihen auswählen. "Das ist beruhigend und eine gute Ausgangssituation", sagte Kreis

    Für den Deutschen Eishockey Bund ist das Turnier im November ein Eishockey-Familientreffen und ein Casting für die aktuellen und künftigen Nationalspieler. Arrivierte Kräfte werden meist geschont. Auch die deutschen NHL-Profis wie Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers, Philip Grubauer (Torhüter der Seattle Kraken), Nico Sturm von den San Jose Sharks und viele weitere NHL-Spieler kommen dafür zu diesem Zeitpunkt nicht infrage. Kreis zeigte sich dennoch ehrgeizig: "Wir machen keine Marketing-Veranstaltung mit dem Deutschland Cup. Wir wollen den Pokal behaupten." Auch weil das Turnier die einzige DEB-Maßnahme vor der WM-Vorbereitung ist, die im April 2024 startet. Auftakt-Gegner der deutschen Auswahl in Landshut ist am 9. November das Team aus Dänemark, das mit einigen DEL-Profis aus Bremerhaven oder Augsburg antreten könnte. Es folgen die Partien gegen Österreich (10. November) und Tschechien (11. November).

    Deutschland erhält Privilegien

    Längst laufen die Planungen für das nächste WM-Turnier vom 10. bis 26. Mai in Tschechien mit den Spielorten in Prag und Ostrava. Die deutsche Mannschaft tritt in

    Die DEB-Spieltermine beim Deutschland Cup

    Frauen: 

    • Mittwoch, 8. November: Deutschland – Dänemark 19.45 Uhr
    • Freitag, 10. November: Deutschland – Finnland 19 Uhr
    • Samstag, 11. November: Deutschland – Tschechien 14.30 Uhr

    Männer: 

    • Donnerstag, 9. November: Deutschland – Dänemark 19.45 Uhr
    • Samstag, 11. November: Deutschland – Österreich 18 Uhr
    • Sonntag, 12. November: Deutschland – Slowakei 14.30 Uhr
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