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Eishockey: Die Panther verlieren gegen Mannheim, zeigen aber Moral

Eishockey

Die Panther verlieren gegen Mannheim, zeigen aber Moral

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    Torwart Olivier Roy und die Augsburger Panther mussten sich am Sonntag in Mannheim mit einem Punkt zufriedengeben.
    Torwart Olivier Roy und die Augsburger Panther mussten sich am Sonntag in Mannheim mit einem Punkt zufriedengeben. Foto: Ulrich Wagner

    Die Panther arbeiteten am Sonntagnachmittag hart und zeigten ein gutes Auswärtsspiel. Die Ausbeute war jedoch mager. Mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:1) nach Verlängerung verloren die Augsburger bei den Adlern Mannheim. „Wir haben megaviel investiert und fahren im Endeffekt mit einem Punkt nach Hause“, ärgerte sich AEV-Stürmer Marco Sternheimer nach dem Spiel im Magentasport-Interview.

    Im zweiten Abschnitt dominierte über weite Strecken die Mannschaft von Trainer Pavel Gross

    Das erste Match in der SAP-Arena hatte der AEV vor Wochen nach einer 1:0-Führung mit 1:7 verloren und die bisher höchste Saison-Niederlage kassiert. Besser sortiert gingen die Gäste am Sonntagnachmittag zu Werke. Nach einer zweiwöchigen Pause schnürte die Mannschaft von Trainer Mark Pederson erstmals wieder die Schlittschuhe. Zwar fehlten Stürmer Thomas J. Trevelyan (krank) und Verteidiger Wade Bergmann (verletzt), doch der AEV konnte sechs Verteidiger und vier Sturmreihen aufbieten. Torlos endete der erste Abschnitt und nach Großchancen stand es 1:1. In der zehnten Minute kam Mannheims Nationalstürmer David Wolf aus wenigen Metern frei zum Schuss, den AEV-Schlussmann Olivier Roy parierte.

    Auf der anderen Seite hatte Panther-Stürmer Chad Nehring bei Überzahl in der 14. Minute die Führung auf der Kelle. Nach einem Querpass holte der Deutschkanadier mächtig aus und legte zu viel Pfunde auf den Schläger, der in der Mitte zerbrach.

    Im zweiten Abschnitt dominierte über weite Strecken die Mannschaft von Trainer Pavel Gross. Doch die Augsburger standen meist eng genug am Mann. In Überzahl gelang den Gästen in der leeren SAP-Arena das 1:0 (24.) durch Mark Katic. Nach der Direktabnahme war für AEV-Schlussmann Roy der Puck schwer zu sehen. Die Panther hatten jedoch eine schnelle Antwort parat.

    Für die Panther geht es am Montag weiter in Richtung Norden

    Auf Vorlage von Colin Campbell zog Adam Payerl ab und glich nur zwei Minuten nach dem Rückstand aus. Doppelt unglücklich fiel aus Augsburger Sicht das 1:2. Zum einen, weil Nationalstürmer Matthias Plachta lediglich 26 Sekunden vor der zweiten Pause traf. Zum anderen, weil der Treffer in die kurze Ecke auf das Konto von Olivier Roy ging. Die Torwartecke muss bei einem eher harmlosen Rückhand-Lupfer dicht sein. Der Frankokanadier, der auch in dieser Saison viele Wochen lang verletzt war, ist noch auf der Suche nach seiner Bestform vergangener Jahre. Die Augsburger blieben jedoch hartnäckig und steckten nicht auf. Nach einem Schuss von Verteidiger Scott Valentine, der nach siebenwöchiger Verletzungspause die AEV-Abwehr merklich stabilisierte, fälschte Drew LeBlanc die Scheibe unhaltbar für MERC-Schlussmann Dennis Endras zum 2:2 (52.) ab. In der Verlängerung traf Tim Wohlgemuth und sicherte den Gastgebern den Extrapunkt. Für Augsburg blieb nur ein Zähler als Trostpreis.

    Für die Panther geht es am Montag weiter in Richtung Norden. Am Dienstag steht das nächste Auswärtsspiel bei den Fishtown Pinguins Bremerhaven im Spielplan. Die nächste Gelegenheit für den AEV, an der Auswärtsbilanz zu arbeiten.

    Augsburger Panther Roy – Graham, Haase; Lamb, Valentine; Rogl, Länger – Payerl, Campbell, Clarke; Puempel, Nehring, Saponari; McClure, Stieler, Sternheimer; Magnus Eisenmenger, LeBlanc,

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