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Einzelkritik: Der FC Bayern siegt sich warm für Real Madrid

Einzelkritik

Der FC Bayern siegt sich warm für Real Madrid

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    Harry Kane verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:1 gegen Eintracht Frankfurt.
    Harry Kane verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:1 gegen Eintracht Frankfurt. Foto: Niklas Treppner

    Manuel Neuer Kennt sich mittlerweile ganz gut mit Vorgesetzten aus, die im Red-Bull-Kosmos Karriere gemacht haben. Schließlich befanden sich dort schon unter anderem Max Eberl, Christoph Freund oder auch Julian Nagelsmann in einem Angestellten-Verhältnis. Dürfte daher wenig Sorgen haben, dass in der kommenden Saison Ralf Rangnick an seiner Spielweise rummäkeln wird. Spielte auch gegen Frankfurt derart abgeklärt, dass die Zufuhr von Energy Drinks eher kontraproduktiv wäre.

    Joshua Kimmich Nicht ganz so auffällig wie in den vergangenen Wochen. War aber auch nicht zwingend nötig. Dürfte am Dienstag anders ausschauen. Wurde dementsprechend 20 Minuten vor Schluss ausgewechselt, auf dass er ausgeruht gegen die Madrilenen spielen kann.

    FC Bayern: Sorgen um verletzten Matthijs de Ligt

    Matthijs de Ligt Ging früh in der Partie schmerzhaft zu Boden. Hielt bis zur Pause durch. Wurde dann gegen Minjae Kim ausgewechselt.

    Eric Dier Hatte kurz vor dem Ausgleich zum 1:1 das 2:0 auf dem Kopf. Setzte später noch einen Kopfball in die Arme von Eintracht-Keeper Kevin Trapp. In der Defensive kaum gefragt. Dürfte sich gegen Real Madrid ändern. 

    Noussair Mazraoui Hatte seine linke Seite gut im Griff und zeigte sich auch immer wieder gewinnbringend in der Offensive. Durfte nach 69 Minuten Feierabend machen. 

    Konrad Laimer Setzte sich vor dem 1:0 derart energisch durch, dass die Vermutung nahe liegt, er habe im Vorfeld der Partie eine Familienladung Red Bull getrunken. Musste aber schon in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

    Leon Goretzka Ließ sich immer wieder nach links hinten fallen, um das Spiel von dort aufzubauen. Eine Partie ohne Extreme. Gab die letzten 20 Minuten einen passablen Rechtsverteidiger. 

    Eric-Maxim Choupo-Moting Spielte statt Jamal Musiala, der überraschend nicht im Kader stand und für das Duell gegen Real geschont wurde. Ließ immer wieder aufblitzen, welch feiner Fußballer er ist. Allerdings ohne die letzte Konsequenz. Findet man in Fuschl am See nicht so gut.

    Thomas Müller Braucht kein Koffein, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Vergab in der 6. Minute die erste Großchance. Fortan viel unterwegs. Derlei wird generell im Red-Bull-Universum goutiert. Allerdings in seinen Bemühungen zunächst erfolglos. Das mag das Brauseunternehmen gar nicht. Machte er aber immer weiter. Das mag man überall gerne. Holte den Elfmeter zum 2:1 raus

    Harry Kane hört einfach nicht auf zu treffen

    Raphael Guerreiro Zeigte ein Kabinettstückchen, als er kurz vor der Pause das Kunststück fertig brachte, aus fünf Metern Trapp anzuschießen. Zeigte ansonsten, dass er über eine ausgeprägte Technik verfügt. 

    Harry Kane Er trifft und trifft und trifft. Diesmal doppelt. Könnte auch zu nachtschlafender Zeit geweckt werden und würde als Erstes schauen, wo das nächste Tor steht. Bloß keine Energy Drinks. Irgendwann muss der Mann auch mal zur Ruhe kommen.

    Aleksandar Pavlovic (ab 28.für Laimer) Ersetzte Laimer. Nicht so auffällig wie der Österreicher. War merklich bemüht, dem Spiel Struktur zu verleihen. Gelang ihm nur phasenweise.

    Minjae Kim (ab 46.) Gleichsam energischer wie konzentrierter Auftritt des Innenverteidigers. 

    Mathys Tel (ab 69. für Kimmich) Bekam an seinem 19. Geburtstag ein paar Spielminuten von Thomas Tuchel spendiert.

    Alphonso Davies (ab 69. für Mazraoui) Ein Schuss, der in der NFL für Jubel gesorgt hätte. Das Spielziel im Fußball ist allerdings ein anderes als beim Football. 

    Lovro Zvonarek (ab 81. für Guerreiro) Der 18-Jährige durfte zum dritten Mal in der Bundesliga ein wenig reinschnuppern. 

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