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Daniel Schmölz: Mit Doppeltreffer Richtung Olympia 2026

Eishockey

Ex-Panther Daniel Schmölz hat ein großes Ziel

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    Mit zwei Treffern gegen Dänemark wurde Nationalstürmer Daniel Schmölz zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt. Der 32-Jährige hat die Olympiateilnahme 2026 in Italien im Blick.
    Mit zwei Treffern gegen Dänemark wurde Nationalstürmer Daniel Schmölz zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt. Der 32-Jährige hat die Olympiateilnahme 2026 in Italien im Blick. Foto: DEB, City Press

    Dieser Teil der Bewerbung hat gepasst. Im Auftaktspiel des Deutschland Cup in Landshut gegen Dänemark steuerte Daniel Schmölz zwei Treffer bei. Zwar verlor die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 5:6 nach Penaltyschießen gegen den WM-Gastgeber von 2025, doch der Coach kritisierte lediglich dosiert. „Ich sehe uns im Plus bei den hochkarätigen Torchancen, aber die Effizienz der Dänen hat sich ausgezahlt. Wir waren zu übereifrig“, sagte Kreis. Die weiteren Treffer gegen die Dänen steuerten Justin Schütz, Stefan Loibl und Patrick Hager bei.

    Zum besten Spieler nach der Schlusssirene wurde Schmölz gewählt, der gleich nach dem Match im verschwitzten Shirt und Kniestrümpfen zu den Interviews erschien. „Die Auszeichnung freut mich, aber ich hätte lieber das Spiel gewonnen“, sagte der Angreifer des ERC Ingolstadt aus der Deutschen Eishockeyliga (DEL).

    Schmölz stürmte auch für die Augsburger Panther

    Seit vielen Jahren zählt der gebürtige Füssener zu den torgefährlichsten deutschen DEL-Stürmern. Er spielte für die Augsburger Panther, in Schwenningen, Nürnberg und jetzt Ingolstadt. Dennoch steht in seiner sportlichen Vita erst eine WM-Teilnahme beim Turnier 2022 in Finnland. Der 32-Jährige hat wie seine Kollegen ein großes Ziel vor Augen: die Olympischen Spiele 2026 in Mailand. „Es ist der Traum eines jeden Eishockeyspielers, da dabei sein“, sagte Schmölz.

    Zu den Winterspielen sollen alle Stars aus der National Hockey League kommen. Demnach könnte Leon Draisaitl als einer der besten Eishockeyspieler der Welt das DEB-Team verstärken. Die weiteren deutschen NHL-Stars wie Tim Stützle (Ottawa Senators), Moritz Seider (Detroit Red Wings), JJ Peterka (Buffalo Sabres) oder Nico Sturm (San Jose Sharks) sind gesetzt. Danach müssen sich die DEL-Spieler aufdrängen.

    Deutschland ist im Sturm gut aufgestellt

    Schmölz weiß: „Der Sturm in Deutschland ist sehr gut aufgestellt. Am Ende ist es die Entscheidung des Trainers. Aber der Deutschland Cup ist die Bühne, um sich zu empfehlen, und die will ich nutzen.“ Seit Jahren liefert er konstant gute Leistungen in der Liga, in der Nationalmannschaft kommt er bisher auf 29 Einsätze. Am Samstag gegen die Slowakei (18 Uhr) und am Sonntag im ewig jungen Nachbarschaftsduell gegen Österreich (15 Uhr) bieten sich die nächsten Präsentationsmöglichkeiten für den 32-Jährigen.

    Magentasport übertragt alle Partien live und kostenfrei. Inzwischen liefert der TV-Partner der deutschen Nationalmannschaft auch Bilder aus der Umkleide. Die Ansprachen des Bundestrainers kann auch der Eishockey-Fan sehen. Oder mit welchen Worten Verteidiger Colin Ugbekile seine Mannschaftskollegen in das Match schickt. Viel Nähe wird geboten und Harold Kreis freut sich darüber. „Die Leute fragen oft, was passiert in der Kabine, wie läuft das ab. Jetzt haben sie die Möglichkeit, sich das anzuschauen. Vielleicht weckt das mehr Interesse an der Sportart“, sagte Kreis nach dem Auftaktspiel.

    Auf dem Eis bekamen die Zuschauer zehn Tore im Spiel plus ein Penaltyschießen gegen Dänemark geboten. Das sei für die Fans gut, die Trainer bevorzugen eine gut sortierte Abwehr. Trotz der Auftakt-Niederlage kann der Titelverteidiger das Turnier noch gewinnen.

    Eishalle in Landshut nur zur Hälfte gefüllt

    Viel wichtiger sind dem Bundestrainer die individuellen Auftritte der WM- und Olympia-Kandidaten. Das erleichtert seine Auswahl für die großen Turniere. Die Rückkehrer Patrick Hager (München) oder Tom Kühnhackl (Mannheim) überzeugten den Coach. „Sie spielen routiniert, machen wenige Fehler und sie sind selten aus der Position. Sie sind eine Bereicherung für die Mannschaft“, sagte Kreis nach dem verlorenen Auftaktspiel vor einer mäßigen Kulisse. Die 4500 Besucher fassende Eishalle in Landshut war mit 2238 Zuschauer nur zur Hälfte gefüllt.

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