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Champions League: Dominanter FC Bayern gewinnt gegen Viktoria Pilsen mit 4:2

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Dominanter FC Bayern gewinnt gegen Viktoria Pilsen mit 4:2

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    In Pilsen traf Leon Goretzka gleich zweimal für die Bayern.
    In Pilsen traf Leon Goretzka gleich zweimal für die Bayern. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Erst konsequent, dann schludderig: Im kleinsten Stadion dieser Champions-League-Saison hat der FC Bayern gegen Sparringspartner Viktoria Pilsen beim 4:2 (4:0) nur in der ersten Halbzeit wieder große Tor-Lust und konzentrierten Fußball gezeigt. Eine Woche nach dem 5:0 in München gewann der in Europas Fußball-Königsklasse weiter makellose deutsche Meister vor den rund 11.326 Zuschauern in der ausverkauften Doosan Arena am Ende nur mit zwei Toren Vorsprung.

    Leon Goretzka sticht bei den Bayern gegen Pilsen besonders heraus  

    Auf dem Weg ins frühzeitig gebuchte Achtelfinale stach beim vierten Sieg im vierten Spiel Leon Goretzka heraus. Der dynamische Nationalspieler bejubelte seinen ersten Doppelpack in der Champions League (25./35. Minute). Davor trafen Sadio Mané nach Doppelpass mit Goretzka (10.) sowie Thomas Müller (14.), der trotzdem keine Freude an seiner Rückkehr nach einer Corona-Infektion hatte. Der 33 Jahre Angreifer musste nach seiner Vorlage zum 3:0 von Goretzka angeschlagen vom Platz.

    Flott verschwand der Kapitän in die Kabine, das Wort "Scheiße" auf den Lippen. Offenbar hatte er Probleme am linken Fuß. Die erheblichen Personalsorgen der in der Bundesliga unter Druck stehenden Münchner könnten sich vor dem Topspiel gegen den SC Freiburg am kommenden Sonntag noch weiter verschärfen. Im zweiten Abschnitt wurden die Bayern nachlässig und ließen es zu, dass Adam Vlkanova (62.) und Jan Kliment (75.) für die Gastgeber noch verkürzten.   

    Trainer Julian Nagelsmann fehlten einige Stammkräfte in Pilsen. Nationaltorwart und Kapitän Manuel Neuer fuhr wegen einer Schulterblessur nicht mit, die Abwehrspieler Matthijs de Ligt (muskuläre Probleme) und Alphonso Davies (Schädelprellung) mussten ebenso passen wie Angreifer Serge Gnabry (Knie) und Jamal Musiala (Corona-Infektion).

    FC Bayern geht gegen Viktoria Pilsen früh in Führung

    Doch auch die Startformation in Pilsen war stark genug, um die Partie wie beim 5:0 gegen Viktoria eine Woche zuvor zu beherrschen. Auch diesmal schossen die Bayern früh eine klare Führung heraus. Nach der vergebenen Großchance von Leroy Sané (2.), die auch Mané eingeleitet hatte, traf der Senegalese nach einem feinen Doppelpass mit Goretzka zu seinem zweiten Königsklassen-Tor für den FC Bayern. Vier Minuten später erhöhte Müller nach Vorlage von Kingsley Coman mit seinem 53. Königsklassen-Tor.

    Die Bayern agierten weiter effizient, Pilsens Abwehrspieler standen Spalier und störten das vom spielfreudigen Sané angetriebene Kombinationsspiel der Münchener nicht sonderlich. Der formstarke Goretzka (25./35.) nutzte das vor der Pause zweimal und markierte seinen ersten Doppelpack in der Champions League. Eine Woche zuvor hatte es in München zur Halbzeit 3:0 gestanden. 

    FC Bayern ist auch ohne Thomas Müller stark gegen Viktoria Pilsen

    Mehr interessierte aber, dass Aushilfskapitän Müller nach seiner Vorlage zum 3:0 vom Feld musste und vom 17-jährigen Mathys Tel ersetzt wurde. Eigentlich hatte Nagelsmann ihn nach seiner Erkrankung zumindest für eine Halbzeit vorgesehen. "Es geht darum, dass Thomas wieder Rhythmus bekommt", hatte der Trainer vor der Partie im Streamingdienst DAZN gesagt. Müller war zwei Spiele raus wegen Corona und soll am Sonntag im Bundesliga-Topspiel gegen den Tabellenzweiten SC Freiburg beginnen.  An der Dominanz der Bayern änderte auch der Ausfall von Müller nichts. 

    Nach der Pause ließen es die Bayern etwas schleifen. Nagelsmann nutzte sein Einwechselkontingent, um einige Spieler zu schonen und anderen Spielpraxis zu geben. Neuer-Ersatz Sven Ulreich bestand bei einem Kopfball von Ludek Pernica (61.) seine größte Prüfung. Bei den Gegentreffern war er machtlos. Am elften Sieg der Bayern in der Gruppenphase saisonübergreifend änderte sich nichts mehr. Bislang gelang dies noch keinem Verein. (dpa)

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