Der spanische Tennisprofi Carlos Alcaraz hat das Final von Wimbledon gegen Novak Djokovic gewonnen. In der Neuauflage des Finales von 2023 setzte sich der 21-jährige Spanier mit 6:2, 6:2, 7:6 (7:4) gegen den 16 Jahre älteren Serben durch und feierte seinen vierten Grand-Slam-Titel. Novak Djokovic hingegen verpasste durch die Final-Niederlage die Chance auf seinen 25. Grand-Slam-Titel, mit dem er den Allzeit-Rekord der Australierin Margaret Court gebrochen hätte. Außerdem hätte Djokovic mit einem 8. Triumph in London mit Wimbledon-Rekordhalter Roger Federer gleichziehen können.
Im Gegensatz zum Vorjahresfinale, als Alcaraz fünf hart umkämpfte Sätze für den Sieg gegen Djokovic benötigt hatte, verlief die Neuauflage erstaunlich einseitig. Der Spanier ließ in den ersten beiden Sätzen lediglich eine Breakchance zu, die Djokovic allerdings nicht nutzen konnte. Ansonsten dominierte Alcaraz nach Belieben und geriet nur am Ende des dritten Satzes unter Druck, als er drei Matchbälle vergab und in den Tiebreak musste. Dort fand er rechtzeitig seinen Rhythmus zurück und verwandelte nach 2:27 Stunden seinen vierten Matchball. Nach dem Sieg bei den French Open im Juni, bei dem Alcaraz den Deutschen Alexander Zverev geschlagen hatte, ist es sein zweiter Grand-Slam-Titel dieses Jahres.
Carlos Alcaraz gewinnt „das schönste Tunier“ in Wimbledon
Nachdem er von Prinzessin Kate den Wimbledon-Pokal überreicht bekommen hatte, freute sich Alcaraz über „das schönste Turnier, der schönste Platz und die offensichtlich schönste Trophäe.“ Sein beinahe chancenloser Kontrahent zollte dem 21-Jährigen seinen Respekt. „Anerkennung für Carlos, er hat heute perfektes Tennis gespielt“, sagte Djokovic. „Ich habe versucht, es etwas hinauszuzögern. Aber er ist ein verdienter Champion.“ (mit dpa)
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