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DAZN gewinnt Streit um Fußball-Bundesliga: DFL muss TV-Rechte neu ausschreiben

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DAZN gewinnt Streit um Fußball-Bundesliga: DFL muss TV-Rechte neu ausschreiben

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    DAZN setzt sich gerichtlich durch - die Bundesliga-Rechte für kommende Saison müssen neu ausgeschrieben werden.
    DAZN setzt sich gerichtlich durch - die Bundesliga-Rechte für kommende Saison müssen neu ausgeschrieben werden. Foto: Robert Michael, dpa (Archivbild)

    Sieg für den Streaming-Sportsender DAZN: Der kostenpflichtige Internetdienst hat im Streit mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) um TV-Rechte einen juristischen Sieg errungen.

    Die Auktion eines großen Medien-Pakets mit Live-Spielen der Bundesliga ab der nächsten Saison 2025/26 muss nach einer Entscheidung der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit wiederholt werden, wie die DFL mitteilte.

    DAZN gewinnt Streit um TV-Rechte für Bundesliga - Paket B neu ausgeschrieben

    Das größte Paket der Bundesligarechte für die kommende Saison mit 196 Live-Partien (“Paket B“) muss demnach neu ausgeschrieben werden und Sky muss sich im Werben um die Lizenz für die TV-Übertragungen wieder mit dem Konkurrenten aus München auseinandersetzen.

    „DAZN ist erfreut, dass das Gericht zu unseren Gunsten entschieden hat“, wird ein Sprecher des Unternehmens von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zitiert. „Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass DAZN der beste Partner für die DFL, für die Vereine und für die deutschen Fußballfans ist.“

    Rechtskräftiges Urteil im Streit zwischen DAZN, DFL und Sky um Bundesliga-TV-Rechte

    Der Streaminganbieter hatte in der Auseinandersetzung mit der DFL die DIS eingeschaltet, nachdem es gegenseitige Vorwürfe gab. Nun wurde eine juristische Klärung in der Auseinandersetzung um die TV-Rechte der Bundesliga herbeigeführt. Der Schiedsspruch hat unter den drei Parteien die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils, führt die dpa aus.

    Entscheidungen der DIS sind vor ordentlichen Gerichten einzig wegen formeller Verstöße anfechtbar. Die DFL erklärte zuvor, dass im Sinne zügiger Prozess- und Rechtssicherheit, „alle Beteiligten einen Schiedsspruch als endgültig und abschließend akzeptieren“ sollen.

    DAZN erzwingt neue Ausschreibung bei DFL - Bankbürgschaft verhinderte Zuschlag

    Die Auseinandersetzung zwischen DAZN und der DFL war ausgebrochen, nachdem das entsprechende Paket für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 an Pay-TV-Konkurrent Sky vergeben wurde. DAZN behauptete, die DFL habe sein deutlich besseres Angebot abgelehnt, weil eine kurzfristig verlangte Bankbürgschaft nicht innerhalb eines Tages zu erlangen war. Diese Praxis wurde offenbar für rechtswidrig erklärt.

    Die Auktion der weiteren Rechte ist seit Mitte April unterbrochen und soll nun schon in kurzer Zeit wieder starten. Aufgrund von Preiserhöhungen der Abogebühren wurde vor einigen Monaten der Sport-Streamingdienst DAZN selbst verklagt.

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