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Bundesliga: Kampf, Krampf, Tränen: Hier wird am letzten Spieltag gezittert

Bundesliga

Kampf, Krampf, Tränen: Hier wird am letzten Spieltag gezittert

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    <p>Bangen, zittern, hoffen: Am letzten Spieltag geht es für zahlreiche Mannschaften aus der ersten und zweiten Bundesliga noch um alles - und mehr. Im Uhrzeigersinn von links oben: Hamburgs Lasogga, Stuttgarts Trainer Stevens, Freiburgs Petersen, Löwen-Adlung, Paulis Lienen und FCK-Coach Runjaic.</p>
    <p>Bangen, zittern, hoffen: Am letzten Spieltag geht es für zahlreiche Mannschaften aus der ersten und zweiten Bundesliga noch um alles - und mehr. Im Uhrzeigersinn von links oben: Hamburgs Lasogga, Stuttgarts Trainer Stevens, Freiburgs Petersen, Löwen-Adlung, Paulis Lienen und FCK-Coach Runjaic.</p> Foto: dpa

    Die ersten 33 Spieltage hätte man sich getrost sparen können. Dass der FC Bayern Meister werden würde, wusste man vor der Saison. Dahinter ist dafür in der Ersten und Zweiten Liga noch so gut wie alles offen. Wer kommt in die Europa League? Wer steigt ab? Wer auf? Wer muss in die Dritte Liga?

    BUNDESLIGA

    Kampf um Europa: Bayern ist Meister, Wolfsburg und Gladbach ziehen in die Champions League ein. Leverkusen muss noch in die Quali und Schalke hat es in die Gruppenphase der Europa League geschafft.

    Bleiben noch zwei freie Plätze. Einer führt direkt in die Europa-League, der andere in die Quali. Gewinnt Dortmund den Pokal, hat der BVB den Gruppenplatz sicher. Gewinnt Wolfsburg, bekommt ihn der Tabellensechste - und der Siebte muss in die Quali.

    Der Zeit ist der FCA Sechster, Dortmund Siebter und Bremen Achter. Die Augsburger haben einen der internationalen Plätze sicher. Werder schafft es nur, wenn sie am letzten Spieltag in Dortmund gewinnen und Wolfsburg im Pokalfinale gegen den BVB gewinnt. Kompliziert. Aber wer hat gesagt, dass Fußball eine einfache Sache ist.

    Kampf um den Klassenerhalt: Vollkommen offen ist noch, wer den Gang in die zweite Liga antreten muss. Hier kämpfen noch sechs Mannschaften um den Klassenerhalt.

    Ein Überblick zu möglichen Konstellationen. Unrealistisch hohe Kantersiege des HSV oder Paderborn sind dabei nicht berücksichtigt:

    Hertha BSC (13. Platz/35:50 Tore/35 Punkte - spielt am 34. Spieltag in Hoffenheim)

    ... ist gerettet bei einem Sieg, Unentschieden oder einer Niederlage mit einem Tor Differenz in Hoffenheim.

    ... muss in die Relegation bei einer Niederlage in Hoffenheim mit zwei Toren Differenz, wenn gleichzeitig Hannover und Freiburg unentschieden spielen und Stuttgart in Paderborn gewinnt.

    Hannover und Berlin wären punkt- und torgleich, wenn beispielsweise Hannover 0:0 spielt und

    SC Freiburg(14./35:45/34 - spielt in Hannover)

    ... ist gerettet bei einem Sieg oder Unentschieden in Hannover. Freiburg ist auch bei einer Niederlage gerettet, wenn Stuttgart nicht in Paderborn gewinnt und der HSV nicht gegen Schalke gewinnt.

    ... muss in die Relegation bei einer Niederlage in Hannover, wenn entweder Stuttgart in Paderborn gewinnt oder der HSV gegen Schalke gewinnt.

    ... steigt ab bei einer Niederlage in Hannover, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und der HSV gegen Schalke gewinnt.

    Hannover 96(15./38:55/34 - spielt gegen Freiburg)

    ... ist gerettet bei einem Sieg gegen Freiburg. Zudem bei einem Unentschieden, wenn Stuttgart in Paderborn nicht gewinnt. Hannover wäre bei einem Unentschieden auch gerettet, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und die Hertha mit zwei Toren Differenz in Hoffenheim verliert.

    ... muss in die Relegation bei einem Unentschieden gegen Freiburg, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und Hertha nicht höher als mit einem Tor Differenz in Hoffenheim verliert.

    ... steigt ab bei einer Niederlage gegen Freiburg, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und der HSV gegen Schalke siegt.

    Hannover und Berlin wären punkt- und torgleich, wenn beispielsweise Hannover 0:0 spielt und Berlin 3:5 in Hoffenheim verliert. Stuttgart und Hannover wären punkt- und torgleich, wenn beispielsweise Stuttgart 0:0 spielt und Hannover 2:4 verliert.

    VfB Stuttgart (16./40:59/33 - spielt in Paderborn)

    ... ist gerettet bei einem Sieg in Paderborn. Der VfB wäre auch bei einem Unentschieden gerettet, wenn Hannover mit zwei Toren Differenz gegen Freiburg verliert und der HSV nicht gegen Schalke gewinnt.

    ... muss in die Relegation bei einem Unentschieden, wenn der HSV nicht gegen Schalke gewinnt und Hannover nicht höher als mit einem Tor Differenz gegen Freiburg verliert. Stuttgart erreicht auch bei einem Unentschieden die Relegation, wenn der HSV gegen Schalke gewinnt und Hannover mit mindestens zwei Toren Differenz gegen Freiburg verliert.

    ... steigt ab bei einer Niederlage in Paderborn. Stuttgart steigt auch bei einem Unentschieden ab, wenn der HSV gegen Schalke gewinnt und Hannover nicht höher als mit einem Tor Differenz verliert.

    Stuttgart und Hannover wären punkt- und torgleich, wenn beispielsweise Stuttgart 0:0 spielt und Hannover 2:4 verliert.

    Hamburger SV (17./23:50/32 - spielt gegen Schalke)

    ... ist gerettet bei einem Sieg gegen Schalke, wenn Stuttgart nicht in Paderborn gewinnt und das Spiel zwischen Hannover und Freiburg nicht Unentschieden endet.

    ... muss in die Relegation bei einem Sieg gegen Schalke, wenn Stuttgart nicht in Paderborn gewinnt und das Spiel zwischen Hannover und Freiburg Unentschieden endet. Hamburg kommt auch bei einem Sieg in die Relegation, wenn Stuttgart in Paderborn gewinnt und es beim Spiel zwischen Hannover und Freiburg einen Sieger gibt.

    ... steigt ab bei einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen Schalke. Der HSV steigt auch bei einem Sieg gegen Schalke ab, wenn Stuttgart gegen Paderborn gewinnt und das Spiel zwischen Hannover und Freiburg unentschieden endet.

    SC Paderborn (18./30:63/31 - spielt gegen Stuttgart)

    ... muss in die Relegation bei einem Sieg gegen Stuttgart, wenn der HSV nicht gegen Schalke gewinnt.

    ... steigt ab bei einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen Stuttgart. Paderborn steigt auch bei einem Sieg gegen Stuttgart ab, wenn der HSV gegen Schalke gewinnt.

    So, jetzt ein Mal tief Luft holen. In der zweiten Liga ist die Lage nämlich nicht weniger verzwickt. Aber Sie schaffen das, versprochen.

    ZWEITE LIGA

    Aufstieg in die Bundesliga: Der FC Ingolstadt steht als Meister und Aufsteiger fest. Der Zweitplatzierte steigt ebenfalls direkt auf, während der Dritte in die Releagtion gegen den Drittletzten der Bundesliga muss.

    Direkt aufsteigen können noch Darmstadt 98 (56 Punkte/+17 Tore), der Karlsruher SC (55/+18) und der 1. FC Kaiserslautern (55/+14). 

    Der SV Darmstadt steigt direkt auf...

    ...wenn er sein Heimspiel gegen den FC St. Pauli gewinnt.

    ...wenn er Unentschieden spielt und Karlsruhe und Kaiserslautern nicht gewinnen.

    ...wenn er verliert, Karlsruhe und Kaiserslautern ihre Partien aber auch verlieren. Möglich ist hier auch der Fall, dass Lautern remis spielt, aber nicht das um drei Tore schlechtere Torverhältnis aufholt.

    Der Karlsruher SC steigt direkt auf...

    ...wenn er sein Heimspiel gegen 1860 München gewinnt, Darmstadt nicht gewinnt und Kaiserslautern bei einem möglichen Sieg nicht das um vier Tore schlechtere Torverhältnis aufholt.

    ...wenn er Unentschieden spielt, Darmstadt verliert und Kaiserslautern nicht gewinnt.

    Der 1. FC Kaiserslautern steigt direkt auf...

    ...wenn er sein Heimspiel gegen den FC Ingolstadt gewinnt und Darmstadt und Karlsruhe nicht siegen.

    Abstieg in die dritte Liga: Direkt absteigen kann theoretisch noch der SV Sandhausen (38/-5), dazu kann es die SpVgg Greuther Fürth (37/-6), den FC St. Pauli (37/-10), den TSV 1860 München (36/-8), den FSV Frankfurt (36/-13) und Erzgebirge Aue (35/-15) treffen.

    Die SpVgg Greuther Fürthsteigt direkt ab...

    ...wenn sie bei RB Leipzig verliert, St. Pauli mindestens einen Punkt holt und 1860 München, Frankfurt und Aue ihre Spiele gewinnen.

    ...der FC St. Pauli steigt direkt ab...

    ...wenn er in Darmstadt verliert, 1860 München mindestens einen Punkt holt und Frankfurt und Aue ihre Spiele gewinnen.

    ...der TSV 1860 München steigt direkt ab...

    ...wenn er in Karlsruhe einen Punkt holt, St. Pauli in Darmstadt remis spielt und Frankfurt und Aue ihre Spiele gewinnen.

    ...wenn er in Karlsruhe verliert, Frankfurt mindestens einen Punkt holt und Aue gewinnt.

    ...der FSV Frankfurtsteigt direkt ab...

    ...wenn er in Düsseldorf nicht gewinnt und Aue gewinnt.

    ...wenn er in Düsseldorf verliert, Aue remis spielt und dabei das um zwei Tore schlechtere Torverhältnis aufholt.

    ...der FC Erzgebirge Aue steigt direkt ab...

    ...wenn er in Heidenheim verliert.

    ...wenn er in Heidenheim remis spielt, Frankfurt verliert und Aue dabei nicht das um zwei Tore schlechtere Torverhältnis gegenüber Frankfurt aufholt. (dpa)

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