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Bundesliga: Heidablitz! Heidenheim versinkt nach dem Aufstieg im Feier-Wahnsinn

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Heidablitz! Heidenheim versinkt nach dem Aufstieg im Feier-Wahnsinn

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    Heidenheims Marvin Rittmüller (von links), Tim Kleindienst und Torwart Kevin Müller feiern den erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit der Meisterschale.
    Heidenheims Marvin Rittmüller (von links), Tim Kleindienst und Torwart Kevin Müller feiern den erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga mit der Meisterschale. Foto: Heiko Becker, dpa

    Es muss viel zusammenkommen, dass der Heidenheimer und die Heidenheimerin ausflippen. Eigentlich bevorzugen die Menschen auf der Ostalb eine bedächtige Lebensart. Der Fußball-Krimi mit Happy End am Ende der Zweitliga-Saison, den kein Drehbuch-Autor besser hätte erfinden können, sorgt in der 50.000-Einwohner-Stadt aber für einen kollektiven Ausnahmezustand. Zu Beginn der Nachspielzeit liegt der 1. FC Heidenheim am Sonntagnachmittag bei Jahn Regensburg noch 1:2 hinten. Der Stadionsprecher in Sandhausen gratuliert dem Hamburger SV bereits zur Rückkehr in die Bundesliga. Fans aus dem Norden stürmen den Rasen, aber in Regensburg ist noch Zeit auf der Uhr. Der Schiedsrichter hat elf Minuten Nachspielzeit gewährt, und den Heidenheimern gelingt ein Comeback, wie es die zweite Fußball-Bundesliga nur selten gesehen hat. Jan-Niklas Beste trifft in der 93. Minute zum Ausgleich, und Torjäger Tim Kleindienst versenkt in der 99. Minute den Ball zum 3:2 im Netz. Durch diesen einen Treffer schafft Frank Schmidts Elf nicht nur den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Der 1. FC feiert durch den Siegtreffer auch die Meisterschaft in der Zweiten Liga vor Darmstadt. Hamburg muss in die Relegation.

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