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Buckingham-Palace-Mitarbeiter außer Kontrolle: Polizei stoppt wilde Weihnachtsfeier

Englisches Königshaus

Weihnachtsfeier unter Angestellten des Buckingham Palace läuft aus dem Ruder

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    Eine Angestellte des Buckingham Palace wurde nach einer Weihnachtsfeier von der Polizei festgenommen.
    Eine Angestellte des Buckingham Palace wurde nach einer Weihnachtsfeier von der Polizei festgenommen. Foto: Tayfun Salci, dpa

    Die Weihnachtsfeier ist der Moment der Offenbarung im Kollegenkreis. Der dritte Glühwein ist ein gefährlicher Knotenlöser für Dinge, die man weder fragen noch wissen wollte. Verstärkt wird das Ganze durch das Begleitmaterial des weihnachtlichen Umtrunks: Karaoke-Maschine, Ansprachen, noch mehr Glühwein. Die Kollegen mal von der anderen Seite kennenlernen – das kann auch ein Abgrund sein, in den man blickt.

    Ihre Kollegin mal etwas anders erlebt haben jedenfalls unlängst mehrere Angestellte des englischen Königshauses. Deren Weihnachtsfeier fand zwar nicht im Buckingham Palace statt, Contenance wäre aber eigentlich auch in diesem Treffen gefragt gewesen. Eine 24-Jährige, die als Hausmädchen arbeitete, verlor bei der Party in einer Londoner Bar aber derart die Kontrolle, dass die Polizei anrücken musste. Laut mehreren britischen Medien wurde eine Streifenbesatzung in den Abendstunden im Stadtteil Victoria gerufen, weil die sturzbetrunkene Frau mit Gläsern geworfen und versucht hatte, einen Mitarbeiter anzugreifen. Zum Ende hin soll die Szenerie sehr viel von einer traditionellen Kneipenschlägerei gehabt haben. Die Ordnungshüter nahmen die Frau fest, gegen die nun der Vorwurf der Körperverletzung, Sachbeschädigung, Trunkenheit und Ruhestörung erhoben wird.

    Polizei stoppt eskalierte königliche Weihnachtsfeier

    Wer das Ganze nicht besinnlich fand, war der Arbeitgeber der Feiergruppe. Ein Sprecher des Buckingham Palace teilte mit, dass man bei den Royals not amused sei: Man sei sich eines Vorfalls bewusst, in den rund 50 Mitarbeiter außerhalb ihrer Arbeitsstätte verwickelt gewesen seien. Der Sachverhalt werde „vollständig untersucht“. Zudem habe es sich „um eine informelle gesellige Zusammenkunft und nicht um eine offizielle Weihnachtsfeier des Palastes“ gehandelt, so viel Zeit müsse sein. Sehr wahrscheinlich wird nächstes Jahr woanders gefeiert.

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