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Buchbesprechung: Spielen Frauen den besseren Fußball?

Buchbesprechung

Spielen Frauen den besseren Fußball?

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    Nia Künzer hat zusammen mit Bernd Schmelzer ein Buch geschrieben.
    Nia Künzer hat zusammen mit Bernd Schmelzer ein Buch geschrieben. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    An ungewöhnlichen Orten entstehen sehr oft die besten Geschichten. So war es vermutlich auch an diesem späten Abend des 31. Juli des vergangenen Jahres. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hatte soeben das Finale der Europameisterschaft gegen England knapp verloren, als sich die Weltmeisterin von 2003, Nia Künzer, und ARD-Reporter Bernd Schmelzer, der auch schon für die Augsburger Allgemeine und die Allgäuer Zeitung gearbeitet hat, unweit des Wembley-Stadions wieder mal über ein Buchprojekt unterhielten. 

    Um den Frauenfußball sollte es gehen. Klar, die EM hatte soeben positive Schlagzeilen produziert, auch in Deutschland einen echten Boom ausgelöst. Seit mehr als 15 Jahren beschäftigen sich die beiden mit dem weiblichen Fußball, gelten als ein Teil des Ganzen. Schon bald stand der Titel fest: „Warum Frauen den besseren Die Hessin aus Wetzlar und der Allgäuer aus Balderschwang blicken zurück in die Anfänge des Frauenfußballs, führen Gespräche, blicken hinter die Kulissen.

    Es geht nicht um den Vergleich zwischen Frauen- und Männerfußball

    Dabei geht es der Autorin und dem Autor eigentlich gar nicht darum, den Frauen- und Männerfußball zu vergleichen. Künzer und Schmelzer wollten aufzeigen, welche Alleinstellungsmerkmale der Damenfußball, wie das Spiel in den Kindertagen hieß, hat, oder warum viele Mädchen gerne mit der Plastikkugel dribbeln. Jetzt, kurz vor der Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien, kam das Werk auf den Markt.

    Das Buch enthält zahlreiche informative Geschichten und Porträts. Über Bundestrainerin Martina Voß-Tecklenburg oder Megan Rapinoe, die amerikanische Weltklasse-Stürmerin. Doch wohin führt der Weg des Frauenkicks? Die nächsten Wochen werden wieder Antworten geben.

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