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Blick ins Olympische Dorf: Eismaschine und Pappbetten: So wohnen die Olympia-Stars

Blick ins Olympische Dorf

Eismaschine und Pappbetten: So wohnen die Olympia-Stars

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    Die Handballerinnen Jenny Behrend und Katharina Filter teilen sich bei den Olympischen Spielen in Paris in Zimmer im deutschen Haus.
    Die Handballerinnen Jenny Behrend und Katharina Filter teilen sich bei den Olympischen Spielen in Paris in Zimmer im deutschen Haus. Foto: Michael Kappeler/dpa

    Eismaschine, Massage-Sessel, Flachbildfernseher - in den gemeinsamen Aufenthaltsbereichen im Quartier der deutschen Mannschaft im Olympischen Dorf fehlt es an wenig. Beim Spinning auf der Dachterrasse können die Athletinnen und Athleten den Blick über die Stadt schweifen lassen. Wer nach einem harten Training einfach nur die Beine hochlegen will, kann sich in einer großen Lounge draußen vor der Tür in den Strandstuhl fallen lassen - oder in eines der Betten, die wenige Tage vor der Eröffnung der Sommerspiele wieder für Gesprächsstoff sorgen.

    «Anti-Sex-Betten» sind erstaunlich robust

    Wie vor drei Jahren in Tokio schlafen die Olympia-Stars auch in Paris in Betten aus Pappkarton - recycelbar, für ein Liebesspiel womöglich aber ungeeignet? Die «New York Post» schrieb einst von «Anti-Sex-Betten». Wer sich darauf setzt, merkt aber, wie robust sie sind. Wasserspringer Tom Daley unterzog sein Bett direkt einem Härtetest, sprang sogar darauf herum und postete ein Video davon in den sozialen Medien. Der Brite ist mit der Schlafstätte zufrieden.

    Auch die deutschen Handballerinnen Jenny Behrend und Katharina Filter schildern positive Eindrücke - nicht von den Betten, aber von ihrem Doppelzimmer in einer 9er-WG und der Unterbringung generell. «Klein, aber fein» sei ihre Bleibe, sagen sie. Um es sich «muckelig» zu machen, hätten sie unter anderem eine Lichterkette aufgehängt. «Das Dorf ist ganz, ganz liebevoll eingerichtet», meint Behrend. Das deutsche Haus sei «wunderschön» dekoriert.

    461 Betten in 96 Appartements

    Das Gros des deutschen Teams wohnt während der Spiele in einem Haus - verteilt auf 461 Betten in 96 Appartements. Ein kleiner Teil der Mannschaft wurde im Haus nebenan untergebracht - auch nur einen Steinwurf von der Mensa entfernt, in der sich spätestens dann Stars aus allen teilnehmenden Nationen über den Weg laufen.

    Wenn neu angereiste Athletinnen und Athleten am deutschen Haus eintreffen, läuft der Olympia-Song von Clueso. Der genaue Text hängt zur Sicherheit auch im Aufzug. «Aufregend» sei das hier, sagt Handballerin Filter. Und die Spiele haben noch nicht mal begonnen.

    Im deutschen Haus gibt es insgesamt 461 Betten verteilt auf 96 Appartements.
    Im deutschen Haus gibt es insgesamt 461 Betten verteilt auf 96 Appartements. Foto: Michael Kappeler/dpa
    Beim Spinning haben die Olympia-Stars im deutschen Haus besten Ausblick über die Stadt.
    Beim Spinning haben die Olympia-Stars im deutschen Haus besten Ausblick über die Stadt. Foto: Michael Kappeler/dpa
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