Die deutschen Biathleten haben zum Abschluss des Weltcups im österreichischen Hochfilzen in der Staffel das ersehnte Erfolgserlebnis verpasst. In einer ungewohnten Besetzung kamen Justus Strelow, Simon Kaiser, Danilo Riethmüller und Philipp Nawrath nicht über Rang fünf hinaus, nachdem es beim Saisonauftakt in Kontiolahti auch nur Platz vier geworden war.
Nach 13 Nachladern und einer Strafrunde von Riethmüller hatte das DSV-Quartett 2:27,8 Minuten Rückstand auf die siegreichen Franzosen, die bereits das zweite Staffelrennen des Winters gegen die sonstigen Dominatoren aus Norwegen gewannen. Rang drei sicherten sich die lange Zeit weit zurückliegenden Schweden.
Deutsche Biathleten vor allem beim Schießen nicht stabil
Bis zum Stehendschießen von Riethmüller lagen die Deutschen sicher auf Rang drei. Doch der 25-Jährige, der liegend schon zwei Extrapatronen brauchte, musste dann sogar 150 Meter zusätzlich laufen und fiel auf Rang fünf zurück. Und auch Nawrath konnte nichts mehr reißen, vermied bei seinem letzten Schießen gerade so eine weitere Strafrunde.
Damit beendeten die Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec die zweite Saison-Station enttäuschend. Nawrath war mit zwei achten Plätzen in den Einzelrennen noch der Stärkste.
Eine Chance auf das Podest gab es in Sprint und Verfolgung aber nicht wirklich, die Norweger um den dominanten Doppelsieger Johannes Thingnes Bö und die Franzosen um Emilien Jacquelin wirkten zum Start in den Winter noch deutlich stärker.
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