Sie haben schon vor Beginn der Viertelfinalserie der Play-offs eine Art personalisiertes Fernduell ausgetragen, die Basketballer aus Würzburg und Ulm. Die Hauptdarsteller waren Otis Livingston und Trevion Williams bei der Wahl zum wertvollsten Spieler (MVP) der Bundesliga. Es gewann der Würzburger Livingston, der mitfavorisierte Ulmer Williams landete nicht einmal unter den Top Drei. "Ich bin ein bisschen enttäuscht. Das wäre an meiner Stelle jeder Spieler", gestand der beste Rebounder und zweiteffektivste Profi der Liga. Umso mehr reizt ihn jetzt der wichtigste Titel, der in Deutschland in dieser Sportart zu vergeben ist. Wenn die Ulmer allerdings wie im vergangenen Jahr deutscher Meister werden wollen, dann müssten sie sich zuerst gegen Würzburg durchsetzen, ehe im Halbfinale wahrscheinlich mit Bayern München das größte Kaliber überhaupt warten würde. Einen Trevion Williams schreckt das nicht: "Wir wissen, dass wir jeden Gegner schlagen können. Wir haben vor niemandem Angst." So sind sie halt, die Amerikaner.
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