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Ratiopharm Ulm schlägt Alba Berlin erneut

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Ratiopharm Ulm schlägt Alba Berlin erneut

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    Zwei der Hauptdarsteller bei der Revanche: Der Berliner Weltmeister Johannes Thiemann (links) und Trevion Williams.
    Zwei der Hauptdarsteller bei der Revanche: Der Berliner Weltmeister Johannes Thiemann (links) und Trevion Williams. Foto: Imago/eibner-pressefoto/sascha Walther

    In der Viertelfinalserie der vergangenen Saison hat Ratiopharm Ulm auf den Weg zum Titelgewinn Alba Berlin ausgeschaltet. Im dritten Punktspiel der neuen Saison ging es noch um weit weniger und dennoch war es eine Art Revanche zwischen dem deutschen Basketball-Meister und dem früheren Serienmeister. An der Hierarchie hat sich nichts geändert: Ulm gewann erneut, diesmal mit 100:88.

    Die 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ausverkauften Arena brauchten diesmal ein bisschen Geduld. Wegen eines Defekts an der Anzeigetafel begann das Spiel mit mehr als zehn Minuten Verspätung. Die Mannschaften steckten die Verzögerung zunächst unbeeindruckt weg, Alba und die erneut ohne die beiden Knie-Patienten Robin Christen und Philipp Herkenhoff spielenden Ulmer beharkten sich in den ersten Minuten auf Augenhöhe. Aber bei Berlin kann das manchmal bekanntlich sehr schnell gehen: Die Mannschaft aus der Hauptstadt um ihren Weltmeister Johannes Thiemann zog zum Ende des ersten Viertels dank einiger Ulmer Defensiv-Wackler auf zehn Punkte weg (27:17) und ging mit einem 27:20-Vorsprung in die erste kurze Pause. Die letzten Sekunden des zweiten Spielabschnitts gehörten dafür dem deutschen Meister, der sich durch einige umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen nicht aus dem Konzept bringen ließ und sich nach einem zwischenzeitlich erneut zweistelligen Rückstand bis zur Halbzeit wieder auf 49:52 heran robbte - und das, obwohl Ulm vor der großen Pause nur einen einzigen Freiwurf zugesprochen bekam und den vergab Georginho. Zum Vergleich: Die Albatrosse durften siebenmal an die Linie. 

    Trotzdem hatte Ulm den längeren Atem. Vielleicht auch deswegen, weil bei den Berlinern gleich drei große Spieler verletzt fehlten und weil die noch 48 Stunden zuvor ein anstregendes Spiel in der Euroleague gegen Bayern München gemacht hatten. Der deutsche Meister trug mit einer sehr starken Leistung einen großen Teil zu einem überaus unterhaltsamen Basketball-Abend bei und führte kurz vor dem Ende des dritten Viertels nach einem Korbleger von Pacome Dadiet bereits mit 68:66. Der Vorsprung wuchs anschließend auf fünf Punkte an (73:68) und irgendwie hatten die Albatrosse anschließend keine Lösungen mehr gegen eine Ulmer Mannschaft, bei der es nun immer besser lief und bei der jetzt beinahe jeder Wurf fiel. Zum Beispiel der Dreier von Juan Nunez genau eine Minute und 29 Sekunden vor Spielende zum 92:82, mit dem der 19-jährige Spanier den Deckel frauf mache.

    Beste Werfer bei Ulm waren Karim Jallow mit 18 und Nunez mit 17 Punkten. 

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