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Göttingen: Ratiopharm Ulm gewinnt einfach trotzdem seine Spiele

Göttingen

Ratiopharm Ulm gewinnt einfach trotzdem seine Spiele

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    In der vergangenen Saison sind sie gemeinsam deutscher Meister geworden: Tommy Klepeisz (links) und Fedor Zugic, Foto: Eibner-Pressefoto/Roland Sippel
    In der vergangenen Saison sind sie gemeinsam deutscher Meister geworden: Tommy Klepeisz (links) und Fedor Zugic, Foto: Eibner-Pressefoto/Roland Sippel Foto: Eibner-Pressefoto - Roland Sippel

    Die Rotation wird gefühlt von Woche zu Woche noch ein bisschen kürzer, Ratiopharm Ulm gewinnt trotzdem seine Spiele in der Basketball-Bundesliga. Am Samstagabend feierte der Tabellenzweite ohne Robin Christen, Dakota Mathias, Nico Bretzel und drei Viertel lang ohne Philipp Herkenhoff einen 100:90-Pflichtsieg beim Abstiegskandidaten Göttingen. 

    Als Tommy Klepeisz zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels mit einem Dreier den ersten zweistelligen Vorsprung für Ulm besorgt hatte (26:16), da schien eigentlich klar, wohin die Reise gehen würde. Kurz darauf allerdings der Schreckmoment in diesem Spiel: Philipp Herkenhoff stürzte ohne gegnerische Einwirkung und der Mann, der im April des vergangenen Jahres nach einer schweren Knieverletzung und einer einjährigen Pause zurückgekommen war, humpelte vom Feld. Herkenhoff kam anschließend nicht mehr zurück aufs Parkett, die Mannschaft des deutschen Meisters hatte ohne ihn und Bretzel gerade unter dem Korb kaum mehr Alternativen zu Trevion Williams. Ulm verlor den Faden und ließ den Gegner bis zum Ende dieses Spielabschnitts wieder auf 26:23 herankommen, auch in die Halbzeit ging es nur mit einer knappen 50:47-Führung des klaren Favoriten. Es sollte noch schlimmer kommen.

    Ratiopharm Ulm gewinnt in Göttingen

    Herkenhoff blieb nach der Pause zunächst in der Kabine und ließ sich behandeln, seine Ulmer Mannschaft leistete sich drei Ballverluste in den ersten dreieinhalb Minuten des dritten Viertels und brachte den Gegner damit so richtig zurück ins Spiel. Göttingen drehte die Partie zu einer eigenen 61:54-Führung und ging mit einem 71:66-Vorsprung in den letzten Spielabschnitt. In dem immerhin berappelten sich die Gäste wieder. Der Ex-Ulmer Fedor Zugic traf zwar anderthalb Minuten vor dem Ende des Spiels noch einen Dreier zum 90:94 aus Göttinger Sicht, insgesamt kam er an diesem Abend auf starke 20 Punkte. Aber das gesamte Viertel ging mit 34:19 an die Ulmer, bei denen wieder einmal Trevion Williams eine Galavorstellung ablieferte: 16 Punkte, zwölf Rebounds und sieben Korbvorlagen standen für den Mann in der Statistik, der vermutlich demnächst ein extrem seltenes Triple-Double abliefern wird: Zweistellige Werte in drei statistischen Kategorien.

    Vorsichtige Entwarnung in Sachen Philipp Herkenhoff gab es nach Spielende vom Teamkollegen Karim Jallow: Den Ulmer 2,09-Meter-Mann hat es wohl zumindest nicht noch einmal am Knie erwischt.

    Ratiopharm Ulm: Jallow (25 Punkte), Williams (16), Figueroa (15), Nunez (10), Georginho (10), Klepeisz (7), Dadiet (6), Essengue (6), Jensen (3), Herkenhoff (2). 

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