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Basketball: Ratiopharm Ulm schlägt die Hamburg Towers

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Ratiopharm Ulm schlägt die Hamburg Towers

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    Mit ganz viel Willen: L. J. Figueroa zieht zum Korb.
    Mit ganz viel Willen: L. J. Figueroa zieht zum Korb. Foto: Horst H�rger

    War das nun eine Wiedergutmachung für die Niederlage in Bonn nach einer 21-Punkte-Führung noch im dritten Viertel? Und war es eine gelungene Generalprobe für das Top-Four im Pokal am kommenden Wochenende in München? Mit ein paar Einschränkungen: ja. Ratiopharm Ulm lieferte in der Basketball-Bundesliga gegen die Hamburg Towers eine über weite Strecken sehr souveräne Leistung ab und gewann mit 83:70. 

    Es begann allerdings schlecht. Nach etwas mehr als drei Minuten hatte Hamburg schon drei Dreier getroffen und führte mit 11:4. Beim deutschen Meister war bereits die erste Auszeit fällig. Die Ulmer rissen sich anschließend - nun mit Juan Nunez anstellte von Georginho als Spielmacher - tatsächlich am Riemen. Die Körpersprache der Spieler ließ schon in dieser Phase erkennen, dass sie sich nach der Niederlage in Bonn am Samstag ganz viel vorgenommen hatten. Karim Jallow und Nunez feierten Ballgewinne emotional ab, zwei Minuten nach der Auszeit war der Rückstand aufgeholt und Robin Christen warf seine Mannschaft anschließend von draußen mit 16:15 in Führung. In die erste Viertelpause nahm Ulm trotzdem nur einen ganz knappen 22:21-Vorsprung mit. Der war nach dem Korbleger von L. J. Figueroa Mitte des zweiten Viertels erstmals zweistellig (34:24). In die große Pause ging der deutsche Meister mit einer 45:36-Führung, die jedoch alles andere als beruhigend war. Schließlich haben die

    Ratiopharm Ulm gewinnt gegen die Hamburg Towers

    Einen derartigen Einbruch ersparte die Mannschaft diesmal sich und ihren mehr als 5700 Fans in der Ratiopharm-Arena. Die Ulmer kamen hochkonzentriert und hellwach aus der Kabine, die Hamburger leisteten sich nach ihren bereits stattlichen 13 Turnovers in der ersten Halbzeit vier weitere bereits in den ersten drei Minuten des dritten Viertels und schon hieß es 54:38 für den deutschen Meister. Der blieb bissig in der Abwehr und zwang den Gegner zu weiteren Ballverlusten. 23 waren es am Ende des Spiels. Beim Stand von 65:48 nach dem dritten Spielabschnitt waren sich auch die größten Pessimisten einig: Das gibt Ratiopharm Ulm ungeachtet aller schlechter Erfahrungen in den vergangenen Wochen nicht mehr her. Der deutsche Meister nahm allerdings im letzten Viertel wieder den Fuß vom Gas und das Publikum erlebte in dieser Phase ein Kuriosum: Der erste Dreier des ehemaligen Ulmers Jonas Wohlfarth-Bottermann in dieser Saison. Der 2,08-Meter-Mann hat normalerweise schon Probleme beim Freiwurf. Beim Stand von 72:61 fünf Minuten vor Spielende nahm Trainer Anton Gavel seine Spieler in einer Auszeit sicherheitshalber noch einmal in die Pflicht. Nachdem Georginho einen Korbleger zur 79:68-Führung getroffen hatte, war das Spiel wenig später tatsächlich entschieden. 

    Beste Ulmer Werfer waren Trevion Williams und Georginho mit jeweils 15 Punkten. 

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